7. Schlacht (Offene Feldschlacht, Skaven - Adolf H.)
Velkor hatte immer noch mit seiner angekratzten Ehre zu kämpfen, dass er zwar die Dunkelelfen hatte besiegen können, jedoch gegen die Zwerge so kläglich versagt hatte. Khorne gestattete ihm mit einer neuen Dämonenhorde sich auf die Suche nach den Zwergen zu machen. Möglicherweise waren sie auch schon im Besitz der Schätze aus den Hügelgräbern.
Seine Spione vorausschickend war Velkor noch damit beschäftigt seine Reihen aufzufüllen, als ihn die Nachricht erreichte, dass sich in der Nähe der Hügelgräber einige Skaven an den Überresten der vergangenen Schlacht gütlich tun.
Wenn es schon nicht die Zwerge sein sollten, dann hatte Velkor nun ein neues Ziel gefunden. Auch Ratten lebten, wie die Zwerge, in der Erde. Daher konnte es kein Fehler sein, diese Rattenmeute zur Strecke zu bringen.
Auf offenem Feld begegnete Velkor den Rattenmenschen. Sie hatten sich schon auf einen Kampf vorbereitete und waren gut gerüstet. Jedoch hatten sie nicht mit dem Zorn des Blutdämonen gerechnet, welcher seine Zerfleischer, Dämonetten und Seuchenhüter gnadenlos vorantrieb. Aber auch Velkor war verwundert, wieviel Schaden die Spielzeuge der Ratten bei seinen Dämonen anrichten konnten. Bevor noch die ersten Zerfleischer ihre Höllenfeuerklingen in die Ratten versenken konnten, waren sie nicht mehr sehr zahlreich. Die Skaven hatten offenbar mit ihren seltsamen Donnerbüchsen ein Mittel gefunden, die dämonische Horde auf die Entfernung bekämpfen zu können. Also verdoppelte Velkor sein Bemühen diese Schussapparate der Skaven zu vernichten. Zu seinem Wohlwollen hatten die 3 Schleimbestien die linke Flanke gehalten und beschäftigten einige Klanratten. Was aber selbst für einen großen Dämonen unverständlich war, war die Tatsache, dass die Schussapparate der Skaven nicht aufhören wollten zu feuern, obwohl sich Artgenossen bereits im Kampf mit Zerfleischern und Dämonetten befanden. Dies steigerte jedoch die Wut Velkors umso mehr und er legte noch mehr Gewicht in seine Schläge, war jedoch umzingelt von kleinen Rattenschwärmen, die ihm ein Vorwärtskommen erschwerten. Zusehends lichteten sich die Reihen der Dämonen und die zusehends schwindenden Winde des Warp taten ihr übriges dazu, es den Dämonen nicht leicht zu machen.
Zu Velkors Verwunderung waren es die Dämonetten, welche die entscheidende Wendung in der Schlacht brachten. Nachdem Zerfleischer und Schleimbestien bereits wieder auf der anderen Seite der Realität ihr Dasein fristeten, konnten die Dämonetten im Zentrum der Schlacht ein Regiment Klanratten in die Flucht schlagen und sie bei der Verfolgung vernichten. Somit war eine Lücke in der Schlachtenreihe der Skaven entstanden, in die sofort die Bluthunde und auch Velkor selbst vorstießen um den rattigen General zum Zweikampf herauszufordern. Wie durch ein Wunder jedoch, überlebte der General, als sein Rattenkopfamulett 2 Hiebe Velkors ins Nichts ablenkte. Der Blutdämon konnte es nicht glauben, dass er diesen kleinen Rattenmenschen nicht mit einem Schlag in der Mitte zerteilt hatte. Die Schlacht jedoch neigte sich dem Ende zu und beim zählen der neuen Schädel für Khorne konnte Velkor zufrieden sein. Seine Dämonen hatten blutige Ernte bei den Skaven gehalten.
Ergebnis: Knapper Sieg Dämonen
8. Schlacht (Dunkelelfen Wolfgang, offene Feldschlacht)
Velkor war noch nicht ganz zufrieden. Die Ratten hatten seine Wut zwar etwas besänftigen können, jedoch war er immer noch auf der Suche nach den Zwergen. Velkor sandte erneut seine Späher aus um die etwas hügeligeren Gebiete der Umgebung abzusuchen. Die Späher jedoch konnten keine Spur der Kurzen finden und Velkor wusste, sollte er nicht bald seinem Herrn neue Schädel darbringen, so würde sein eigener Kopf am Fuße des Schädelthrons liegen.
Doch erneut, oder möglicherweise war es gar kein Zufall, sondern ein verworrener Plan von Tzeentch selbst, stießen Verlkors Kundschafter auf eine Abordnung der Dunkelelfen. Es war sogar mehr als eine Abordnung, eine Armee der Dunkelelfen würde der Sache schon näher kommen.
Da allerdings die Schlacht gegen die Skaven eine Unzahl an Schädel für den Schädelthron bereitgestellt hat, erlaubte der Blutgott die Aufstockung der dämonschen Horden Velkors, sodass er ebenfalls auf einige Zerfleischer und Dämonetten mehr zurückgreifen durfte.
Die Dunkelelfen hatten offenbar von der nahenden Dämonenhorde erfahren und hatten sich das Gelände zu ihren Gunsten ausgesucht. Einige Regimenter Armbrustschützen und auch Speerschleudern hatten sich eine erhöhte Position gesucht, geschützt von einer Hydra mit ihren Treibern. Die Mitte bildeten 2 Regimenter der schwarzen Gardisten, welche als zweite Welle von ebenfalls 2 Regimentern schwarzer Garde unterstützt wurden, flankiert ebenfalls von einem Regiment Armbrustschützen. Zu Guter letzt hatte der Dunkelelfengeneral noch 2 Magier als Verstärkung in der Hinterhand.
Velkor war in seinen Überlegungen wesentlich weniger anspruchsvoll. Das Zentrum seiner Schlachtlinie bildeten der Armeestandartenträger Tuan auf einem Moloch mit seinen Zerfleischern. An seiner linken und rechten Seite hatten sich 2 Regimenter Dämonetten postiert und in seinem Schlepptau hatte sich noch ein Regiment Zerfleischer Stellung bezogen, welches auf mögliche Überraschungen reagieren sollte. Die rechte Flanke sollte von Schleimbestien, Feuerdämonen und Velkor selbst gehalten werden, während an der linken Flanke eine einzelne Einheit Bluthunde das Schlachtfeld betrat.
Velkor konnte seine Wut kaum noch zügeln und noch bevor der dunkelelfische General mit seiner Befehlsausgabe fertig war, stürmte der Blutdämon schon in Richtung der Dunkelelfen. Keiner der niederen Dämonen wollte sich den Zorn Velkors zuziehen und geschlossen stürmten sie auf den Fein zu. Doch auch die Dunkelelfen waren nicht untätig geworden. Wie zu erwarten war, schossen die Speerschleudern ihre tödlichen Geschoße in Richtung des Blutdämons. Doch entweder hatten sich die Dunkelelfen verschätzt, oder die dicken Speere konnten die Obsidianrüstung Velkors nicht durchdringen. Erst als die Armbrustschützen das Feuer auf Velkor eröffneten entlockten sie ihm ein unterdrücktes Grunzen als sich die wesentlich kleineren Pfeile ihre Wege durch die grün schimmernde Rüstung suchten.
Die kleinen Nadelstiche ignorierend stürmte Velkor weiter vor und fand ein lohnendes Ziel in der Hydra, welche noch immer die Armbrustschützen bewachte. Auch die Bluthunde konnten das Regiment Armbrustschützen angreifen, welche die Flanke der schwarzen Gardisten bewachten. Leider waren für Dämonetten und Zerfleischer jegliche Gegner noch nicht in Angriffsreichweite, also mussten sie hoffen, dass der kommende Beschuss der Dunkelelfen nicht noch weiter ihre Reihen lichten würde. Velkor fand sich im Kampf mit der Hydra und ihren Treibern wieder. Lediglich die Hydra machte ihm Sorgen, vor den Treibern hatte er nichts zu befürchten, denn schon bei der Schlacht um die Hügelgräber konnte er sich von den regenerativen Fähigkeiten der Hydren überzeugen. Also stellte er sich auf einen langen, zermürbenden Kampf ein. Durch die alleinige Präsenz Velkors auf dem Schlachtfeld waren einige Armbrustschützen so ergriffen, dass sie das Weite gemeinsam mit ihrer Magierin suchten.
Die Dunkelelfen in der Mitte des Schlachtfeldes, geführt von der Generälin, griffen die Tuans Zerfleischer an. Sie waren sich ihrer Sache wohl sehr sicher, da die Generälin sofort eine Herausforderung brüllte, die Tuan nur allzu gern annahm. Wie sich allerdings herausstellen sollte, währte dieser Kampf auch einige Zeit, da die Generälin zwar verwundbar war, jedoch gleichzeitig durch verschiedene magische Artefakte ihr Leben unnatürlich lange behielt.. Erst später in der Schlacht konnte ein Herold der Dämonetten ihr den letzten Lebenspunkt rauben.
Ihrer Ziele nahezu beraubt, konnten die Speerschleudern ihrer vernichtenden Geschosse lediglich auf weniger lohnende Ziele wie Feuerdämonen und Schleimbestien abfeuern. Wobei ein Feuerdämon den Pfeilen zum Opfer fiel und auch eine Schleimbestie konnte in das Reich des Warp zurückgeschickt werden.
Unterdessen tobte ein Kampf im Zentrum des Schlachtfeldes, in welchen die Dämonetten zur linken eingreifen wollten. Jedoch lediglich eine unbemannte Speerschleuder hielt die Dämonen ab, ihren Brüdern in der Schlacht zur Hilfe zu kommen. Währenddessen konnten sich die Zerfleischer nur noch sehr schwer gegen die unnachgiebigen Dunkelelfen zur Wehr setzen. Auch ein weiteres Regiment der Dunkelelfen eilte ihrer Generälin zur Hilfe.
Der Kampf wogte hin und her. Alle dämonischen Regimenter hatten ihre Bestimmung, den Nahkampf gefunden und hackten, bissen, schlitzen sich durch dunkelelfische Rüstungen. Schilde barsten, Warprisse taten sich auf um Dämonen wieder zurück in ihre eigene Realität zu holen. Es schien, als ob die Dunkelelfen mit Fortdauer des Kampfes die Schlacht zu ihren Gunsten wenden könnten, denn die Generälin hatte endlich Tuan im Duell besiegt und konnte auch mit den zur Hilfe geeillten schwarzen Gardisten eine weitere Einheit Dämonetten aufreiben. Allerdings hatte sie ihre Einheit an die Dämonen verloren und stand nun alleine auf dem Schlachtfeld. Um nicht Velkor in die Hände zu fallen, griff sie in einen bereits bestehenden Nahkampf ein um ihr Leben in einem Duell mit einem Herold des Slaanesh auszuhauchen oder zumindest so schwer verwundet zu werden, dass sie nicht mehr in den weiteren Schlachtverlauf eingreifen konnte. Velkor konnte an der rechten Seite des Schlachtfeldes endlich die Hydra und ihre Treiber vernichten und kam einer verbliebenen Schleimbestie zur Hilfe.
Am Ende der Schlacht konnte sich Khorne erneut über viele dargebrachte Dunkelelfenköpfe freuen, welche seinen Thron nun zierten. Aber auch einige Dämonen mussten ihr Leben lassen. Lediglich durch den Verlust ihrer Generälin hatten die Dunkelelfen das nachsehen und suchten vor den Dämonen das Weite.
Ergebnis: Knapper Sieg Dämonen
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