4. Schlacht (offene Feldschlacht - Khemri - Johannes K.)
Velkor dürstete es immer noch nach dem Blut von Herzog Adolf Tincan, doch war weder der bretonische General noch sein Greif irgendwo zu entdecken. Er musste sich wohl noch seine Wunden lecken, war aber sicherlich dabei eine neue Armee auszuheben. Da Khorne nicht für seine Geduld bekannt war, musste Velkor sich auf die Suche nach neuen Schädeln machen und fand sie bei einer Armee der Gruftkönige aus Kehmri.
Zwar hatten sich die Schädel schon einmal am Schädelthron Khornes eingefunden, aber der Blutgott schätzte es nicht, wenn man ihm eine einmal gemachte Beute wieder versuchte wegzunehmen. Also dachte sich Velkor, es wäre es lohnendes Ziel gegen die Gruftkönige zu ziehen.
Einzig die magische Übermacht, welche die Gruftkönige ohne Zweifel haben würde, bereitete Velkor einige Sorgen, aber er vertraute da auf die Schnelligkeit und Zähigkeit seiner Zerfleischer und Dämonetten.
Am späten Nachmittag auf einer leicht bewaldeten und hügeligen Ebene stellte er den Hohepriester mit seinem Gefolge. Die Dämonen gingen sofort zum Angriff über, während Velkor sich um das Schädelkatapult und die Anführer der Untoten kümmern wollte.
Die vergifteten Pfeile der untoten Bogenschützen forderten zu Beginn der Schlacht jedoch einen hohen Tribut von den geifernden Bluthunden, bevor diese Knochen zersplittern konnten.
Eine Einheit der Feuerdämonen des Tzeentch erhielt die einmalige Gelegenheit auf die Lade der verdammten Seelen und den dort befindlichen Hohepriester zu feuern. Eine schier unendlich scheinende Menge an Feuergeschoßen prallte auf die Lade und die Gruftwächter. Als sich der Rauch verzogen hatte hörte man ein Rumoren durch die Reihen der Untoten gehen. Der Hohepriester war im Geschoßhagel gestorben und die ersten Bogenschützen, sowie die Mannschaft des Schädelkatapultes folgten ihrem obersten Betbruder erneut auf den Schädelthron. Velkor entfuhr ein zufriedenes Grinsen und er verdoppelte seine Anstrengungen, um die Schlacht noch vor Einbruch der Dunkelheit zu beenden.
Die Untoten wurden zwar von Khalida angeführt, welche die in ihrer Nähe befindlichen Einheiten nach Kräften unterstütze, doch konnte sie für den Rest ihrer untoten Horde nicht viel tun.
Die magische Überlegenheit konnte von den Gruftkönigen kaum ausgespielt werden, denn die verbliebenen Priester wurden nach und nach von den Feuerdämonen beschossen, oder hatten damit zu tun, die erlittenen Verluste wieder auferstehen zu lassen.
Zu guter Letzt fand Velkor die Grabwächter, welche sich um Khalida geschart hatten und konnte ihnen in den Rücken fallen. Es war lediglich eine Angelegenheit von wenigen Augenblicken, bis sich der Blutdämon durch die Untoten durchgehackt hatte und Khalida zum Kampf stellte, welchen sie ohne viel Gegenwehr verlor. Auch ihr viel gefürchteter Fluch glitt am Dämonen ab. Khorne hatte offenbar Gefallen daran gefunden, dass ihm geraubte Schädel wieder zurückgebracht wurden. Die Dämonen erlitten nur wenige Verluste und brachten den Gruftkönigen eine herbe Niederlage bei. Noch bevor die Sonne den Horizont berührte waren alle Untoten wieder bei Khorne und der Blutgott sah zufrieden auf Velkor herab.
Ergebnis: Massaker für Dämonen
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