Freitag, 10. Juli 2009

Der Herstein

10. Schlacht / 2. Sommerkampagne 2009 - Doppel „Kampf um den Herdstein“. Siegesbedingungen: Am Ende des sechsten Spielzuges eine punktende Einheit (ES >=5) beim Herdstein, gleichzeitig darf der Gegner keine punktende Einheit beim Herdstein haben. Alles andere ist Unentschieden.
Sonderregeln: Magier in der Nähe des Herdsteines erhalten +1 Energiewürfel, sowie zusätzlichen zufällig ermittelten Zauber aus der Lehre der Bestien. Dunkelelfen - Wolfgang, Imperium - Christoph, Vampire - Rene)

Regen prasselte auf die untoten Schädel der Skelette und erzeugte eine hohle Klangkulisse rund um die Skelette des Vampirfürsten. Er hatte, genauso wie Velkor, von einem Herdstein erfahren, unter dem ein bedeutender Magier begraben worden war, dessen magische Macht sogar noch nach dem Tod in die Welt der Sterblichen wirkte. Also begab sich der Vampirfürst auf den Weg zu diesem Herdstein. Er wollte den Magier zum Leben erwecken und ihn fortan in seiner untoten Armee marschieren lassen.
Auch die dämonische Horde Velkors hatte dieses Hügelgrab ziemlich im gleichen Augenblick erreicht wie der Vampirfürst, wenn sie auch aus anderen Motiven gekommen waren. Velkor hatte befohlen, dass die Überreste des Magiers endgültig zerstört werden sollten und seine Artefakte mit in das Reich des Chaos verbracht werden sollten.
Velkor allerdings war von Khorne auf eine andere Reise geschickt worden, weshalb er Bogbart für diese eine Schlacht als seinen Stellvertreter auserkoren hatte. Tuan sollte wieder die Armeestandarte tragen, weshalb er für den Posten des Generals nicht in Frage kam.

Die Dämonen sahen mit Argwohn wie sich die Krieger vergangener Tage aus dem Erdreich erhoben um eine Schlachtlinie zu bilden. Auch die Dämonen gingen in Stellung, um sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten, als Späher eine Streitmacht der Dunkelelfen und des Imperiums ausmachten. Schnell waren die Differenzen zwischen Vampiren und Dämonen beigelegt. Nun galt es gegen einen anderen, dringlicheren Feind anzukämpfen.
Berichten zu folge hatten sich die Imperiumstruppen mit der Minderheit der Dunkelelfen arrangiert um die Ausgeburten des Untodes und des Chaos aus der Welt zu tilgen. Sie hatten also ebenfalls eine Zweckgemeinschaft gebildet, bei welcher auch fraglich war, wie lange dieses fragile Bündnis Bestand haben würde.

Die Schlachtreihen waren bald gebildet und das unheilige Bündnis der Dämonen und Vampire sahen sich den vereinten Kräften von Imperium und Dunkelelfen gegenüber.

Wenn die Dämonen aus der letzten Begegnung mit den imperiumstreuen Truppen etwas gelernt hatten, dann war es, deren Magie zu fürchten. Also warteten sie vorerst ab und konzentrierten sich diesmal mehr auf den Herdstein. An der linken Flanke hatten die Vampire ihre Position bezogen und wankten unaufhaltsam auf die gegnerischen Reihen zu, während die rechte Flanke von den Dämonen gehalten wurde.
Die Imperiumsritter, in Begleitung eines Dampfpanzers und ihres Kurfürsten gaben ihren Rössern die Sporen und drängten auf die Dämonen ein. Im Zentrum bewegten sich die Dunkelelfen auf den Herdstein zu um ihren Magiern noch weitere arkane Unterstützung zu garantieren.
Mit zerstörerischer Energie, mit Kanonekugeln und Armbrustbolzen verdunkelte sich der ohnehin schon wolkenverhangene Himmel. Im ersten Moment sahen die Verluste noch nicht schlimm aus, lediglich ein paar Gargoyle und einige Skelette waren als Verluste zu beklagen.
Im Gegenzug konnten die Slaaneshbestien die vorwitzigen Ritter angreifen, jedoch blieben viele Attacken der Bestien an den dicken Rüstungen hängen. Keiner konnte für seine Seite einen Vorteil für erringen.
Die Dämonen reagierten auf die Dunkelelfen und Tuans Regiment marschierte bis auf Angriffsreichweite nach vorne, allerdings bedrohte eine Hydra die Flanke des Regiments.

Die Vampire hatten offenbar nicht mit der Angriffslust der Dunkelelfen gerechnet, denn Wol`yar Seelenschlingers Regiment stand bereit und griff in die Flanke der untoten Ritter an. Einen kurzen Augenblick später waren die Reiter zu Staub zerfallen und man konnte einige Dunkelelfen Knochenstaub von ihren Rüstungen klopfen sehen. Auch erging es den Vampiren selbst nicht sehr gut, denn unter massiven magischen und auch weltlichen Beschuss erlag der Wargulf seinen Verletzungen und auch der General büßte sein Reittier ein.
Während die Slaaneshbestien ihre Aufgabe gut erledigten, erhielten die Ritter Beistand in Form ihres Kurfürsten. Dieser Kombination hatten die Bestien kaum etwas entgegen zu setzen und fanden sich wenig später wieder im Reich des Chaos wieder. Auch den Bluthunden an der rechten Flanke erging es nicht viel besser, nachdem sie der Dampfpanzer gerammt und auch alle zerquetscht hatte. Die rechte Flanke drohte also einzubrechen.
Kyril wollte einem bevorstehenden Duell gegen den Träger des Speculums entgehen und ließ seine Zerfleischer alleine zurück. Sie sollten die rechte Flanke noch so gut es geht schützen, während er das Zentrum unterstützen wollte. Auch die Vampire waren derweil nicht untätig und richteten ihr Augenmerk auf die Einheit Wol’yars. Doch auch die Blutritter konnten der Anführerin der Dunkelelfen kein Haar krümmen, lediglich die Schwarze Garde, welche ihr als Leibwache unterstand, konnten die Vampire auslöschen. Aber erst nachdem einige furchtlose Zombies den Blutrittern zur Hilfe geeilt waren.

Der Kurfürst, seine verbliebenen Ritter und der Dampfpanzer setzten derweil ihre Umrundung der rechten Flanke fort und standen kurz davor den Dämonen in den Rücken zu fallen. Lediglich ein kleiner Rest von Zerfleischern stand noch zwischen ihnen und dem dämonisch-vampirischem Schlachtzentrum. Doch der Kurzfürst wusste um die Dringlichkeit dieser Angelegenheit und befürchtete, seinen dunkelelfischen Zweckpartnern nicht mehr rechtzeitig unter die Arme greifen zu können. Und er sollte damit Recht behalten.
Bogbart und seine Seuchenwänste hatten sich bisher im Hintergrund gehalten, genauso wie die Schleimbestien. Sie sollten im geeigneten Augenblick den Herdstein in Besitz nehmen. Doch wie auch Tuan an der schwarzen Garde der Dunkelelfen gescheitert war, scheiterte auch Kyril. Lediglich durch die Unterstützung der Schleimbestien konnte Kyril seine Stabilität in der sterblichen Welt erhalten. Aber nur für kurze Zeit, denn unmittelbar nachdem die Schwarze Garde aufgerieben worden war, stürmte der Kurfürst in den Herold des Khorne und erledigte ihn mit seinen Sensenklingen.
Auch den Vampiren blieb nicht mehr viel Zeit. Lediglich ein paar Skelette und einige Ghule blieben noch von der einst so prächtigen Streitmacht. Der Rest war von Zaubern zerfetzt oder von Geschoßen zerpflückt worden.
Bogbart aber sah seine Stunde gekommen. Er stürmte in Richtung des Herdsteines, nur um im selben Augenblick von den Armbrustschützen und den Magierinnen der Dunkelelfen aufs Korn genommen zu werden. Dank Väterchen Nurgle waren die Seuchenwänste nicht so zerbrechlich wie ihre Vettern die Zerfleischer, mussten jedoch immer stärkere Verluste hinnehmen.

Zu guter Letzt konnte Bogbart durch seine Anwesenheit einen Sieg der imperialen Dunkelelfen verhindern und das Hügelgrab wurde in Mitten der Kampfhandlungen dem Erdboden gleichgemacht. Die Schätze, welches es möglicherweise barg, waren nun unwiederbringlich verloren.

Aber die Wege des Wandlers sind unergründlich und vielleicht findet sich eines Tages noch eine Expedition um die arkanen Artefakte zu bergen.

Ergebnis: Unentschieden

Das Dorf Kanemünde

9. Schlacht / 1. SommerKampagne 2009 (3er Schlacht mit Sonderregeln. Verteidigt das Dorf. Verteidiger muss zum Ende des 8ten Spielzuges eine punktende Einheit im Dorf haben um zu gewinnen. Die Angreifer müssen den Verteidiger vertreiben und selbst den zweiten Angreifer aus dem Dorf fernhalten um zu gewinnen. Alles andere ist ein unentschieden. Gespielt wird mit zufälliger Spielzugreihenfolge. Wolfgang Dunkelelfen, Christoph Imperium)

Das Dorf Kanemünde war von den dämonischen Horden Velkors eingenommen und alle Dorfbewohner entweder erschlagen, oder von Nurgles Seuchen dahingerafft worden. Während der Aufräumarbeiten im Dort kündeten die Späher jedoch 2 Streitmachten am Horizont an. Im Osten stand ein Heer des Imperiums und im Westen eines der Dunkelelfen, welche das Dorf bedrohten. Was allerdings diese beiden so grundverschiedenen Parteien bewogen hatte, das Dorf anzugreifen, konnte der Blutdämon nur erraten. Dennoch wollte er sich seine Beute nicht so einfach entreißen lassen und bildete eine Schlachtlinie um den Angriff zu erwarten.

Velkor war sich sicher, dass die neuen Truppen aus Nurgles Garten, welche von Bogbart geführt wurden das Dorf ausreichend verteidigen konnten, weshalb er sich dazu entschied mit seinen Zerfleischern und Bluthunden zuerst gegen das Imperium vorzugehen. Gegen die Dunkelelfen hatte er erst vor kurzem gekämpft und wusste um deren Stärken und Schwächen. Dem Imperium allerdings war er noch nie gegenüber getreten. Ausserdem, so dachte er sich, werde er sicherlich von den Dunkelelfen in der ersten Phase der Schlacht unterstützt werden.
Also ließ Velkor seine linke Flanke ungedeckt und stellte sich den imperialen Sigmargetreuen gegenüber.
Velkor hatte jedoch nicht mit dem Enthusiasmus der imperialen Streitkräfte gerechnet und war von ihrem Vormarsch sichtlich überrascht. Aber die Antwort folgte auf dem Fuß, denn Velkor wollte sich ins Kampfgetümmel stürzen, seine anvisierten Feinde suchten jedoch ihr Heil in der Flucht. Bei den Dunkelelfen hatte sich Velkor jedoch auch geirrt, denn statt der erwarteten Unterstützung eröffneten die Druchii das Feuer auf die dämonische Horde. Unter dem Pfeilhagel unzähliger Speerschleudern und Bogenschützen vergingen die Hälfte der Feuerdämonen um sich im Warp wieder zu materialisieren. Ungeachtet der Verluste wollte Velkor nun mit den Staatstruppen aufräumen, sah sich jedoch eines Angriffs eines Sigmarpriesters gegenüber. Mit unverhohlenem Leichtsinn stürmte der Sigmarpriester auf den Blutdämon ein. Kurz bevor Velkor jedoch zu seinem Sturmangriff ansetzen konnte, zog der Priester einen unscheinbar aussehenden Spiegel aus der Tasche und blendete den angreifenden Bltudämon. Velkor hielt einen Moment in seiner Angriffsbewegung inne und konnte sich kaum wieder erkennen. Statt, wie erwartet, den Sigmarpriester in der Mitte zu spalten und in seinem Blut zu tanzen, taumelte der Blutdämon regelrecht vorwärts, während sich der Sigmarpriester engelsgleich mit fast überirdischer Geschwindigkeit bewegte. Noch während sich Velkor über den faulen Zauber wunderte, öffnete sich vor ihm ein Portal in den Warp. Das nächste was er wahrnehmen konnte, war der Blutgott persönlich, der mit seiner mächtigen Klaue ungeduldig tippend, auf seinem Schädethron saß. „Bleibt zu hoffen, dass sich deine niedere Gefolgschaft besser schlägt als du selbst, sonst sehe ich deinen Stern genauso schnell verglühen, wie er aufgegangen ist, mein junger Blutdämon!“

Während dessen in der Welt der Sterblichen sah es nicht gut aus für die Gefolgschaft des Blutdämons. Seitens der Dunkelelfen war keine Unterstützung mehr zu erwarten. Sie selbst hatten wohl die erst kürzlich zugefügte Niederlage noch nicht ganz verwunden und griffen mit einer besonderen Leidenschaft die Dämonen an. Auch die im Zentrum des Dorfes verbliebenen Seuchenhüter und Schleimbestien konnten dem Angriff der Druchii nicht lange standhalten. Obwohl sie vom Herrn der Seuchen mit ungeheuren regenerativen Fähigkeiten gesegnet worden waren, war es ihnen nicht lange möglich die Stellungen zu verteidigen.
Lediglich Tuan, dem Armeestandartenträger, war es vergönnt einen Dampfpanzer des Imperiums in seine Bestandteile zu zerlegen, nur um im nächsten Augenblick von der unheiligen Magie des Lichts zurück in den Warp geschickt zu werden. Die Zerfleischer, ihres Herolds beraubt, sahen sich einer Übermacht an imperialen Rittern gegenüber, sahen aber keinen Grund Sicherheit in der Flucht zu suchen. Dämonenhaft stellten sie sich ihrem Gegenüber, konnten allerdings dem Sturm des Sigmarpriesters und seinen getreuen Rittern nicht standhalten.
Schlussendlich waren alle Dämonen entweder von den Dunkelelfen oder vom Imperium wieder zurück in ihr Immatürium geschickt worden. Die Schlacht tobte indes aber unverhohlen weiter. Die Dunkelelfen drangen in das Dorf ein, beendeten ihren Sturmlauf allerdings um die wenige Deckung auszunutzen, welche die zerstörten Mauern boten.
Da sich die Imperiumstruppen und die Dunkelelfen eine erbitterte Schlacht lieferten, welche keine Seite für sich in kurzer Zeit entscheiden konnten, die dämonische Horde vernichtet worden war, kamen die Generäle zu einer stillen Übereinkunft, die Kämpfe einzustellen. Für dieses Mal. Blut war genug geflossen und wieder reichlich Schädel dem Blutgott dargereicht worden, sodass sich dessen Ärger über das Versagen des Blutgottes in einem Wutausbruch manifestierte, welcher Velkor so schnell nicht vergessen wird.

Sicherlich wäre einiges anders gelaufen, hätte der eifersüchtige Tzeentch nicht seine Finger im Spiel gehabt. Offenbar ist der Herrscher des Wandels neidisch auf den aufstrebenden Bltudämon.

Endergebnis: Unentschieden, da keiner der Angreifer den Anderen vom betreten des Dorfes abhalten konnte.

Pelzige Herausforderung

7. Schlacht (Offene Feldschlacht, Skaven - Adolf H.)

Velkor hatte immer noch mit seiner angekratzten Ehre zu kämpfen, dass er zwar die Dunkelelfen hatte besiegen können, jedoch gegen die Zwerge so kläglich versagt hatte. Khorne gestattete ihm mit einer neuen Dämonenhorde sich auf die Suche nach den Zwergen zu machen. Möglicherweise waren sie auch schon im Besitz der Schätze aus den Hügelgräbern.
Seine Spione vorausschickend war Velkor noch damit beschäftigt seine Reihen aufzufüllen, als ihn die Nachricht erreichte, dass sich in der Nähe der Hügelgräber einige Skaven an den Überresten der vergangenen Schlacht gütlich tun.
Wenn es schon nicht die Zwerge sein sollten, dann hatte Velkor nun ein neues Ziel gefunden. Auch Ratten lebten, wie die Zwerge, in der Erde. Daher konnte es kein Fehler sein, diese Rattenmeute zur Strecke zu bringen.

Auf offenem Feld begegnete Velkor den Rattenmenschen. Sie hatten sich schon auf einen Kampf vorbereitete und waren gut gerüstet. Jedoch hatten sie nicht mit dem Zorn des Blutdämonen gerechnet, welcher seine Zerfleischer, Dämonetten und Seuchenhüter gnadenlos vorantrieb. Aber auch Velkor war verwundert, wieviel Schaden die Spielzeuge der Ratten bei seinen Dämonen anrichten konnten. Bevor noch die ersten Zerfleischer ihre Höllenfeuerklingen in die Ratten versenken konnten, waren sie nicht mehr sehr zahlreich. Die Skaven hatten offenbar mit ihren seltsamen Donnerbüchsen ein Mittel gefunden, die dämonische Horde auf die Entfernung bekämpfen zu können. Also verdoppelte Velkor sein Bemühen diese Schussapparate der Skaven zu vernichten. Zu seinem Wohlwollen hatten die 3 Schleimbestien die linke Flanke gehalten und beschäftigten einige Klanratten. Was aber selbst für einen großen Dämonen unverständlich war, war die Tatsache, dass die Schussapparate der Skaven nicht aufhören wollten zu feuern, obwohl sich Artgenossen bereits im Kampf mit Zerfleischern und Dämonetten befanden. Dies steigerte jedoch die Wut Velkors umso mehr und er legte noch mehr Gewicht in seine Schläge, war jedoch umzingelt von kleinen Rattenschwärmen, die ihm ein Vorwärtskommen erschwerten. Zusehends lichteten sich die Reihen der Dämonen und die zusehends schwindenden Winde des Warp taten ihr übriges dazu, es den Dämonen nicht leicht zu machen.

Zu Velkors Verwunderung waren es die Dämonetten, welche die entscheidende Wendung in der Schlacht brachten. Nachdem Zerfleischer und Schleimbestien bereits wieder auf der anderen Seite der Realität ihr Dasein fristeten, konnten die Dämonetten im Zentrum der Schlacht ein Regiment Klanratten in die Flucht schlagen und sie bei der Verfolgung vernichten. Somit war eine Lücke in der Schlachtenreihe der Skaven entstanden, in die sofort die Bluthunde und auch Velkor selbst vorstießen um den rattigen General zum Zweikampf herauszufordern. Wie durch ein Wunder jedoch, überlebte der General, als sein Rattenkopfamulett 2 Hiebe Velkors ins Nichts ablenkte. Der Blutdämon konnte es nicht glauben, dass er diesen kleinen Rattenmenschen nicht mit einem Schlag in der Mitte zerteilt hatte. Die Schlacht jedoch neigte sich dem Ende zu und beim zählen der neuen Schädel für Khorne konnte Velkor zufrieden sein. Seine Dämonen hatten blutige Ernte bei den Skaven gehalten.

Ergebnis: Knapper Sieg Dämonen
8. Schlacht (Dunkelelfen Wolfgang, offene Feldschlacht)
Velkor war noch nicht ganz zufrieden. Die Ratten hatten seine Wut zwar etwas besänftigen können, jedoch war er immer noch auf der Suche nach den Zwergen. Velkor sandte erneut seine Späher aus um die etwas hügeligeren Gebiete der Umgebung abzusuchen. Die Späher jedoch konnten keine Spur der Kurzen finden und Velkor wusste, sollte er nicht bald seinem Herrn neue Schädel darbringen, so würde sein eigener Kopf am Fuße des Schädelthrons liegen.

Doch erneut, oder möglicherweise war es gar kein Zufall, sondern ein verworrener Plan von Tzeentch selbst, stießen Verlkors Kundschafter auf eine Abordnung der Dunkelelfen. Es war sogar mehr als eine Abordnung, eine Armee der Dunkelelfen würde der Sache schon näher kommen.
Da allerdings die Schlacht gegen die Skaven eine Unzahl an Schädel für den Schädelthron bereitgestellt hat, erlaubte der Blutgott die Aufstockung der dämonschen Horden Velkors, sodass er ebenfalls auf einige Zerfleischer und Dämonetten mehr zurückgreifen durfte.

Die Dunkelelfen hatten offenbar von der nahenden Dämonenhorde erfahren und hatten sich das Gelände zu ihren Gunsten ausgesucht. Einige Regimenter Armbrustschützen und auch Speerschleudern hatten sich eine erhöhte Position gesucht, geschützt von einer Hydra mit ihren Treibern. Die Mitte bildeten 2 Regimenter der schwarzen Gardisten, welche als zweite Welle von ebenfalls 2 Regimentern schwarzer Garde unterstützt wurden, flankiert ebenfalls von einem Regiment Armbrustschützen. Zu Guter letzt hatte der Dunkelelfengeneral noch 2 Magier als Verstärkung in der Hinterhand.
Velkor war in seinen Überlegungen wesentlich weniger anspruchsvoll. Das Zentrum seiner Schlachtlinie bildeten der Armeestandartenträger Tuan auf einem Moloch mit seinen Zerfleischern. An seiner linken und rechten Seite hatten sich 2 Regimenter Dämonetten postiert und in seinem Schlepptau hatte sich noch ein Regiment Zerfleischer Stellung bezogen, welches auf mögliche Überraschungen reagieren sollte. Die rechte Flanke sollte von Schleimbestien, Feuerdämonen und Velkor selbst gehalten werden, während an der linken Flanke eine einzelne Einheit Bluthunde das Schlachtfeld betrat.

Velkor konnte seine Wut kaum noch zügeln und noch bevor der dunkelelfische General mit seiner Befehlsausgabe fertig war, stürmte der Blutdämon schon in Richtung der Dunkelelfen. Keiner der niederen Dämonen wollte sich den Zorn Velkors zuziehen und geschlossen stürmten sie auf den Fein zu. Doch auch die Dunkelelfen waren nicht untätig geworden. Wie zu erwarten war, schossen die Speerschleudern ihre tödlichen Geschoße in Richtung des Blutdämons. Doch entweder hatten sich die Dunkelelfen verschätzt, oder die dicken Speere konnten die Obsidianrüstung Velkors nicht durchdringen. Erst als die Armbrustschützen das Feuer auf Velkor eröffneten entlockten sie ihm ein unterdrücktes Grunzen als sich die wesentlich kleineren Pfeile ihre Wege durch die grün schimmernde Rüstung suchten.

Die kleinen Nadelstiche ignorierend stürmte Velkor weiter vor und fand ein lohnendes Ziel in der Hydra, welche noch immer die Armbrustschützen bewachte. Auch die Bluthunde konnten das Regiment Armbrustschützen angreifen, welche die Flanke der schwarzen Gardisten bewachten. Leider waren für Dämonetten und Zerfleischer jegliche Gegner noch nicht in Angriffsreichweite, also mussten sie hoffen, dass der kommende Beschuss der Dunkelelfen nicht noch weiter ihre Reihen lichten würde. Velkor fand sich im Kampf mit der Hydra und ihren Treibern wieder. Lediglich die Hydra machte ihm Sorgen, vor den Treibern hatte er nichts zu befürchten, denn schon bei der Schlacht um die Hügelgräber konnte er sich von den regenerativen Fähigkeiten der Hydren überzeugen. Also stellte er sich auf einen langen, zermürbenden Kampf ein. Durch die alleinige Präsenz Velkors auf dem Schlachtfeld waren einige Armbrustschützen so ergriffen, dass sie das Weite gemeinsam mit ihrer Magierin suchten.
Die Dunkelelfen in der Mitte des Schlachtfeldes, geführt von der Generälin, griffen die Tuans Zerfleischer an. Sie waren sich ihrer Sache wohl sehr sicher, da die Generälin sofort eine Herausforderung brüllte, die Tuan nur allzu gern annahm. Wie sich allerdings herausstellen sollte, währte dieser Kampf auch einige Zeit, da die Generälin zwar verwundbar war, jedoch gleichzeitig durch verschiedene magische Artefakte ihr Leben unnatürlich lange behielt.. Erst später in der Schlacht konnte ein Herold der Dämonetten ihr den letzten Lebenspunkt rauben.

Ihrer Ziele nahezu beraubt, konnten die Speerschleudern ihrer vernichtenden Geschosse lediglich auf weniger lohnende Ziele wie Feuerdämonen und Schleimbestien abfeuern. Wobei ein Feuerdämon den Pfeilen zum Opfer fiel und auch eine Schleimbestie konnte in das Reich des Warp zurückgeschickt werden.

Unterdessen tobte ein Kampf im Zentrum des Schlachtfeldes, in welchen die Dämonetten zur linken eingreifen wollten. Jedoch lediglich eine unbemannte Speerschleuder hielt die Dämonen ab, ihren Brüdern in der Schlacht zur Hilfe zu kommen. Währenddessen konnten sich die Zerfleischer nur noch sehr schwer gegen die unnachgiebigen Dunkelelfen zur Wehr setzen. Auch ein weiteres Regiment der Dunkelelfen eilte ihrer Generälin zur Hilfe.

Der Kampf wogte hin und her. Alle dämonischen Regimenter hatten ihre Bestimmung, den Nahkampf gefunden und hackten, bissen, schlitzen sich durch dunkelelfische Rüstungen. Schilde barsten, Warprisse taten sich auf um Dämonen wieder zurück in ihre eigene Realität zu holen. Es schien, als ob die Dunkelelfen mit Fortdauer des Kampfes die Schlacht zu ihren Gunsten wenden könnten, denn die Generälin hatte endlich Tuan im Duell besiegt und konnte auch mit den zur Hilfe geeillten schwarzen Gardisten eine weitere Einheit Dämonetten aufreiben. Allerdings hatte sie ihre Einheit an die Dämonen verloren und stand nun alleine auf dem Schlachtfeld. Um nicht Velkor in die Hände zu fallen, griff sie in einen bereits bestehenden Nahkampf ein um ihr Leben in einem Duell mit einem Herold des Slaanesh auszuhauchen oder zumindest so schwer verwundet zu werden, dass sie nicht mehr in den weiteren Schlachtverlauf eingreifen konnte. Velkor konnte an der rechten Seite des Schlachtfeldes endlich die Hydra und ihre Treiber vernichten und kam einer verbliebenen Schleimbestie zur Hilfe.

Am Ende der Schlacht konnte sich Khorne erneut über viele dargebrachte Dunkelelfenköpfe freuen, welche seinen Thron nun zierten. Aber auch einige Dämonen mussten ihr Leben lassen. Lediglich durch den Verlust ihrer Generälin hatten die Dunkelelfen das nachsehen und suchten vor den Dämonen das Weite.

Ergebnis: Knapper Sieg Dämonen

Vergangene Helden

6. Schlacht (3er Partie, „Haltet den Hügel“ mit Sonderregeln "La Maisonthal" – Dunkelelfen - Wolfgang, Zwerge - Christoph)

Bevor Velkor wieder in das Reich des Chaos zurückgerufen wurde, gab ihm Khorne einen weiteren Auftrag. Der Blutgott hatte von einem mystischen Hügelgrab erfahren, um das sich die Langbärte und die Diener Khaines, die Dunkelelfen streiten würden. Eine hervorragende Gelegenheit als unerwarteter Dritter den beiden Kontrahenten entgegen zu treten.

Velkor, welcher die Dämonetten nicht so richtig motivieren konnte, verzichtete dieses mal auf ihre Unterstützung und setzte eine weitere Einheit Zerfleischer ein, sowie seinen Armeestandartenträger Tuan.

Zwerge, sowie Dunkelelfen hatten bereits Stellung bezogen, als die Dämonen an der Flanke aus dem Reich des Chaos traten. Beide Parteien erkannten sofort die neue Bedrohung und änderten ihre Schlachtenreihen entsprechend. Velkor hatte sich dazu entschieden so viele Schädel wie möglich zu sammeln und richtete sein Augenmerk mehr auf die schwächlicher wirkenden Elfen. Denn seine Begegnung mit den Waldelfen war ihm noch als leichter Sieg in Erinnerung, konnten die Diener Khaines nicht weiter schwierig zu bezwingen sein. Den Langbärten wollte er sich danach widmen.
Auf Grund der Bedrohung durch die Dämonen hatten die Dunkelelfen leichte Mühe ihre Schlachtordnung neu zu formieren und erwarteten den ersten Angriff des Blutdämons und seiner dämonischen Horde. Schon vor Velkors erstem Angriff konnten die Dunkelelfen ihm auf Grund massiven Einsatzes ihrer Speerschleudern und Repetierarmbrüsten leichte Wunden zufügen. Nichts desto trotz schmetterte der Blutdämon in die Reihen der Dunkelelfen und erntete Schädel für Khorne. Die Dämonen folgten dem Beispiel ihres Herrn und stürmten ebenfalls vor, konnten jedoch mit dem Blutdämon nicht Schritt halten.

Die Zwerge eröffneten die Schlacht mit einer Reihe von Schüssen, und ihr oberster Schmied hämmerte auf seinen Runenambos ein, dabei konnten einige Dämonen in das Reich des Chaos schicken. Sonst fehlte ihnen jegliche Möglichkeit in das Geschehen einzugreifen. Auf Grund der Schlachtentwicklung konnten die Zwerge generell wenig in der Anfangsphase eingreifen, da sich das Schlachtzentrum auf die Seite der Dunkelelfen verlegt hatte.
Velkor erhoffte Unterstützung durch seine Zerfleischer, diese blieb ihm allerdings versagt, da die nächste Einheit durch den dunkelelfischen Anführer gebunden worden war und die nächste noch zu weit entfernt war. Also blieb Velkor nichts anderes übrig als alleine blutige Ernte einzufahren und zu hoffen, dass ihm seine Obsidianrüstung genügend Schutz bot.
Auch der Anführer der Dunkelelfen hielt seinerseits blutige Ernte bei den Zerfleischern, konnte aber dennoch zur Flucht gezwungen und überrannt werden. Auch Velkor machte seinem Namen Ehre und vergoss einige Liter Dunkelelfenblut bevor er durch einen wuchtigen Schuss aus einer Speerschleuder wieder in das Reich des Chaos verbannt wurde.

Derweilen hatte auch eine Hydra der Dunkelelfen auf die neue Bedrohung reagiert und sie konnte eine, bereits durch den Beschuss der Zwerge stark dezimierte, Einheit Zerfleischer angreifen.

Da die Dunkelelfen zu großen Teilen schon Khorne zu Füßen lagen widmeten sich die verbliebenen Dämonen nun den Langbärten. Ihre gedrungenen Gestalten hatten sie wohl wissend hinter dicken Rüstungen und großen Schilden versteckt und erwarteten den Angriff der Dämonen.
Lediglich die Bluthunde des Khorne konnten einen Angriff durchführen, aber bereits die schiere Überzahl der Langbärte forderte ihren Tribut.

Der Kampf war kurz, dafür umso blutiger. Auch Tuan, welcher die Armeestandarte hoch hielt und für moralische Unterstützung sorgte, konnte am Ausgang der Schlacht nichts mehr ändern. Die Langbärte waren einfach zu viele. Als nur noch 8 Feuerdämonen des Tzeentch auf Seiten der Dämonen kämpften, zogen sich diese in das Reich des Chaos zurück, da sie alleine nicht mehr in der Lage waren den Grabhügel zu erobern und die Schätze darin zu bergen.

Velkor wollte aus dem Reich des Chaos wieder zuschlagen, sobald Zwerge oder Dunkelelfen den Schatz geborgen hatten, zumal die wenigen Dunkelelfen sicherlich von den Zwergen niedergemacht werden würden.

Der Kampf wogte dennoch hin und her. Die agileren Dunkelelfen gegen die wesentlich schwerer bewaffneten, aber behäbigeren Zwerge. Die Schlacht endete also so wie sie begonnen hat. Mit dem Aufeinandertreffen dieser beiden Parteien. Die Dämonen hatten also lediglich das Gleichgewicht zu Gunsten der Zwerge geändert. Dennoch war Khorne bisher recht zufrieden. Er durfte eine nicht unbeträchtliche Summe Dunkelelfenköpfe und auch einige Zwergenköpfe sein Eigen nennen.
Die Dunkelelfen wandten nun eine neue Taktik an. Auf Grund ihrer Schnelligkeit und der einsetzenden Dunkelheit hofften sie darauf, dass den Zwergen die Luft ausgeht und sie von sich aus das Schlachtfeld verlassen würden. Der Kampf, wenn man es so nennen kann, tobte bis kurz vor Mitternacht. Die Zwerge riskierten einen Angriff nach dem anderen. Dabei tat sich die Heldin Helga Großbusen besonders hervor, da sie mehrmals eine ganze Einheit Armbrustschützen und deren Magierin in die Flucht schlug. Dennoch entschied am Ende der oberste Runenmeister, dass die Schätze im Hügelgrab eine längere Schlacht nicht rechtfertigen würden und gab den Befehl zum Rückzug. Er wollte abwarten und den Schatz aus den kalten toten Händen der Dunkelelfen nehmen, sobald diese ihn geborgen hatten.

Die Dunkelelfen feierten natürlich ihren Sieg gebührend und konnten bis dato unbekannte Schätze aus den Tiefen der Hügelgräber bergen.

Ergebnis: Sieger Dunkelelfen

Die Hüter des Waldes

5. Schlacht (offene Feldschlacht - Waldelfen - Erik K.)

Nachdem sich Velkor in letzter Zeit als wertvoller Diener des Blutgottes erwiesen hatte, entschied sich der Herr der Schädel dazu, ihn erneut auf Beutezug zu schicken.
Diesmal hatte Khorne von einigen Waldelfen erfahren, welche einen Schrein zerstören wollten, welcher dem Blutgott geweiht war. Um die Elfen gar nicht bis zu dem Götzenbild vordringen zu lassen, entsandte Khorne seinen treuen Diener Velkor und seine dämonische Horde um die Waldelfen abzufangen und ihm reiche Beute zu bringen.

Als sich Velkor auf die Schlacht vorbereitete und seine Dämonen um sich scharte wollten auch eine Einheit der Jägerinnen des Slaanesh und 2 Schleimbestien sich den Spass nicht nehmen lassen und bate darum, sich anschließen zu dürfen. Velkor willigte ein und war gespannt, wie sich diese beiden Neuzugänge in seiner Armee würden einfügen können.
Um kein unnötiges Risiko einzugehen, entschied sich der Blutdämon nicht wie gewohnt in der ersten Schlachtenreihe zu stehen, sondern ließ seinen niederen Dämonen diesmal den Vortritt.

Womit Velkor allerdings nicht gerechnet hatte war, dass ich der General der Waldelfen fast an Schlagdistanz des Blutdämons wagte. Nach der ersten, zur Verwunderung der Dämonen, gar nicht so verheerenden Schussphase der Waldelfen, stürmten die Dämonen in Richtung der Baumliebhaber. Auch Velkor tat sein möglichstes um an den General heranzukommen. Mit mächtigen Flügelschlägen stürmte er auf des General´s Kundschafter ein und brüllte sofort eine Herausforderung, die auch der General der Waldelfen bereitwillig annahm. Offenbar hatte der zerbrechliche Elf nicht mit der Wut des Dämons gerechnet, denn bevor er sich versah, war der General auch schon nicht mehr am Leben. Die Leibgarde konnte wenig mehr tun als zuzusehen, wie Velkor ihren Anführer in der Mitte auseinanderbrach und sich sein noch warmes Blut über den Kopf goss. Von dieser Brutalität in Furcht versetzt ergriffen sie sofort die Flucht, doch noch bevor sie sich umgedreht hatten erkannte Velkor ihren Fluchtversuch und machte sie alle nieder. Gleichzeitig kam er in Reichweite einer Einheit Bogenschützen, die auf Grund des Anblickes sofort die Flucht ergriffen, aber dennoch von Velkor niedergemacht wurden.

Auch die Feuerdämonen hatten wieder ihre Chancen und konnten den Erzmagier der Waldelfen in alles verzehrende Flammen hüllen. Noch bevor der Waldelf reagieren konnte, wurde er von Tzeentch´s Flammenmeer verzehrt.

Eine Einheit Dryaden, welche den Mord an ihrem Anführer, seiner Leibgarde und der Bogenschützen beobachtet hatten, entschieden sich auf den Blutdämon einzustürmen. Der Anführer der Dryaden schrie dem Dämon eine Herausforderung entgegen, die dieser nur allzu bereitwillig annahm. Der Champion der Dryaden war nicht schnell genug um der Peitsche und der Axt des Blutdämons auszuweichen und wurde in kleine handliche Stücke gehackt. Die Dryaden allerdings kämpften unbeeindruckt weiter und hielten Velkor bis zum Ende der Schlacht beschäftigt.

Der starke Kern der Waldelfen widmete sich im Zentrum der Schlacht den Zerfleischern und Dämonetten, welche auch in mühsamer Kleinarbeit wieder in ihre Dimension zurückgedrängt wurden. Erst als sich Tuan mit seinen Zerfleischern am Kampf beteiligte konnte einer der Infantrieblöcke in die Flucht geschlagen und überrannt werden.
All ihrer Anführer und Helden beraubt, blieb den verbliebenen Waldelfen jedoch nichts anderes übrig als ihr Heil in der Flucht zu suchen und zu hoffen, dass sie von den Dämonen nicht so schnell gefunden würden.
Velkor hatte erneut für viel Blutvergießen und neue Schädel für Khornes Thron gesorgt und war äusserst zufrieden. Lediglich die Jägerinnen und Dämonetten des Slaanesh hatten, zum wiederholten Male, die Erwartungen des Blutdämons nicht erfüllt.
Entweder musste Velkor einige klärende Worte mit den Anhängern des Gottes der Ekstase führen, oder in Zukunft auf ihre Unterstützung verzichten.

Ergebnis: Massaker für Dämonen

Ewige Wache!

4. Schlacht (offene Feldschlacht - Khemri - Johannes K.)

Velkor dürstete es immer noch nach dem Blut von Herzog Adolf Tincan, doch war weder der bretonische General noch sein Greif irgendwo zu entdecken. Er musste sich wohl noch seine Wunden lecken, war aber sicherlich dabei eine neue Armee auszuheben. Da Khorne nicht für seine Geduld bekannt war, musste Velkor sich auf die Suche nach neuen Schädeln machen und fand sie bei einer Armee der Gruftkönige aus Kehmri.
Zwar hatten sich die Schädel schon einmal am Schädelthron Khornes eingefunden, aber der Blutgott schätzte es nicht, wenn man ihm eine einmal gemachte Beute wieder versuchte wegzunehmen. Also dachte sich Velkor, es wäre es lohnendes Ziel gegen die Gruftkönige zu ziehen.
Einzig die magische Übermacht, welche die Gruftkönige ohne Zweifel haben würde, bereitete Velkor einige Sorgen, aber er vertraute da auf die Schnelligkeit und Zähigkeit seiner Zerfleischer und Dämonetten.

Am späten Nachmittag auf einer leicht bewaldeten und hügeligen Ebene stellte er den Hohepriester mit seinem Gefolge. Die Dämonen gingen sofort zum Angriff über, während Velkor sich um das Schädelkatapult und die Anführer der Untoten kümmern wollte.
Die vergifteten Pfeile der untoten Bogenschützen forderten zu Beginn der Schlacht jedoch einen hohen Tribut von den geifernden Bluthunden, bevor diese Knochen zersplittern konnten.
Eine Einheit der Feuerdämonen des Tzeentch erhielt die einmalige Gelegenheit auf die Lade der verdammten Seelen und den dort befindlichen Hohepriester zu feuern. Eine schier unendlich scheinende Menge an Feuergeschoßen prallte auf die Lade und die Gruftwächter. Als sich der Rauch verzogen hatte hörte man ein Rumoren durch die Reihen der Untoten gehen. Der Hohepriester war im Geschoßhagel gestorben und die ersten Bogenschützen, sowie die Mannschaft des Schädelkatapultes folgten ihrem obersten Betbruder erneut auf den Schädelthron. Velkor entfuhr ein zufriedenes Grinsen und er verdoppelte seine Anstrengungen, um die Schlacht noch vor Einbruch der Dunkelheit zu beenden.
Die Untoten wurden zwar von Khalida angeführt, welche die in ihrer Nähe befindlichen Einheiten nach Kräften unterstütze, doch konnte sie für den Rest ihrer untoten Horde nicht viel tun.
Die magische Überlegenheit konnte von den Gruftkönigen kaum ausgespielt werden, denn die verbliebenen Priester wurden nach und nach von den Feuerdämonen beschossen, oder hatten damit zu tun, die erlittenen Verluste wieder auferstehen zu lassen.

Zu guter Letzt fand Velkor die Grabwächter, welche sich um Khalida geschart hatten und konnte ihnen in den Rücken fallen. Es war lediglich eine Angelegenheit von wenigen Augenblicken, bis sich der Blutdämon durch die Untoten durchgehackt hatte und Khalida zum Kampf stellte, welchen sie ohne viel Gegenwehr verlor. Auch ihr viel gefürchteter Fluch glitt am Dämonen ab. Khorne hatte offenbar Gefallen daran gefunden, dass ihm geraubte Schädel wieder zurückgebracht wurden. Die Dämonen erlitten nur wenige Verluste und brachten den Gruftkönigen eine herbe Niederlage bei. Noch bevor die Sonne den Horizont berührte waren alle Untoten wieder bei Khorne und der Blutgott sah zufrieden auf Velkor herab.

Ergebnis: Massaker für Dämonen

Die Felder von Mallorn

3. Schlacht (offene Feldschlacht - Bretonen - Adolf H.)

Nachdem Velkor dem Zorn des Blutgottes nur knapp entkommen war, erhielt er von Khorne einen neuen Auftrag. Velkor solle nach Herzog Adolf Tincan suchen und seinen und Die Schädel seiner Ritter Khorne zu Füßen legen.
Velkor, dem die Bedeutung eines Versagens unmissverständlich vor Augen geführt wurde, war dennoch zugestanden worden, auf weitere Einheiten der vier Chaosgötter zuzugreifen.
Also hob Velkor eine neue Armee aus. Teilweise waren seine treuen Anhänger, wie sein Armeestandartenträger Tuan ihm noch immer loyal geblieben, teilweise jedoch stand eine Meuterei in den eigenen Reihen bevor. Also wählte Velkor eine neue Zusammenstellung und verzichtete dieses Mal auf die Slaaneshbestien, welche ihm noch nie Glück gebracht hatten.
Auch die Seuchenhüter eigneten sich nicht für eine solche Aufgabe und Velkor entschied sich, eine Einheit Dämonetten wieder zu rekrutieren.

Velkor sandte seine Spione aus und konnte Herzog Adolf Tincan schlussendlich auf den Feldern von Mallorn stellen.
Aber auch Herzog Adolf Tincan war nicht untätig gewesen. Er hatte zu seinen Rittern noch zusätzliche Bauern rekrutiert und sie zu Bogenschützen ausgebildet. Die wahnsinnigen Pilger jagten wohl einem neuen Hinweis auf den Gral hinterher, denn sie hatten die Armee von Herzog Adolf Tincan verlassen.

Die beiden Kontrahenten standen sich nun zum dritten Mal gegenüber. Beiden Generälen dürstete es nach dem Blut des anderen. Wieder begannen die bretonischen Ritter die Schlacht mit dem Gebet zur Herrin des Sees und erbaten ihren Segen.
Die Dämonen stürmten, wie schon 2 Mal zuvor, nach vorne um in Schlagdistanz zu den Bretonen zu gelangen.
Velkor hielt sich zwischen einem Gehöft vorerst noch aus der Schlacht heraus, denn die Bogenschützen und Herzog Adolf Tincan hatten eine gefährliche Position auf einem Hügel in der Nähe bezogen.
Die Feuerdämonen begannen bei einigen fahrenden Rittern mit ihrem zerstörerischen Werk und konnten auch einige Ritter ausschalten. Im Gegenzug schickte Herzog Adolf Tincan seine Ritter in die Schlacht, welche jedoch etwas zögerlich nach vorne ritten. Sie hatten vermutlich gesehen, dass Velkor in dem Gehöft niedergegangen war und fürchteten um ihr Leben.

Velkor hatte mit diesem Verhalten der bretonischen Ritter nicht gerechnet, fand jedoch einen Platz in ihrer Mitte, mit einem dumpfen Knall landete er zwischen den Bretonen und stieß sein unverkennbares Brüllen aus, woraufhin die Ritter des Königs und eine Einheit fahrende Ritter panisch die Flucht ergriffen.
Auch die Zerfleischer und Dämonetten fanden sich im Nahkampf mit den Rittern wieder, während Bluthunde des Khorne auf die Bogenschützen einstürmten, welche die erhöhte Positon auf dem Hügel hielten. Unbeeindruckt von den Kampfschreien der Dämonen erwarteten die Ritter ihre Gegner. Die Ritter konnten auf Grund ihrer starken Rüstungen und des Segens der Herrin die ersten Verluste verhindern. Ihrerseits konnten sie wieder einige Dämonen in die Hölle zurückschicken aus der sie entstammten.
Die Bluthunde allerdings hatten leichtes Spiel mit den Bogenschützen und setzten nach.
Da Herzog Adolf Tincan vermutlich das Zentrum des Kampfes durch eine weitere Einheit Bluthunde bedroht sah, gab er seinem Greif die Sporen und ging zum Angriff über. Er lies vorerst seinen dämonischen Gegenspieler sein furchtbares Werk fortsetzen und tat sein möglichstes um seine Ritter zu schützen.

Wieder wogte der Kampf hin und her, doch die fehlenden Ritter des Königs und die fahrenden Ritter bildeten ein großes Loch in der Verteidigung der bretonischen Garde. Dadurch hatten die Dämonen die Chance auch die Gralsritter zu vernichten, bevor die Ritter des Königs in den Kampf eingreifen konnten.

Herzog Adolf Tincan und Velkor belagerten sich einige Zeit, jedoch fand keiner die passende Gelegenheit den Gegenspieler anzugreifen. Schlussendlich fand Velkor ein Ziel bei den Rittern des Königs und konnte gemeinsam mit einigen verbliebenen Hunden die Ritter aufreiben.

Herzog Adolf Tincan sah sich einer Übermacht an Dämonen gegenüber, die er alleine sich nicht mehr zu bekämpfen im Stande sah und suchte sein Heil in der Flucht. Obwohl Velkor die ihm gestellte Aufgabe nicht zur Gänze erfüllen konnte, zeigte sich Khorne gnädig, da ihm Velkor eine Menge Blut und Schädel geopfert hatte. Zu Velkors Seelenheil in diesem Falle mehr bretonisches Blut und Schädel. Einzig und allein hatten die Dämonetten Velkor wieder nicht überzeugen können.

Ergebnis: Überragender Sieg für Dämonen

Entweihte Steine

2. Schlacht (Missionsziel in der Mitte, zufällige Dauer - Bretonen - Adolf H.)

Velkor wurde von Khorne zu seiner zweiten Bewährungsprobe entsandt. Da sich der Blutdämon beim letzten Mal auf Dämonetten herausgeredet hatte, schloss er sich dieses Mal mit einigen Seuchenhütern zusammen. Auch hatten ihm die Feuerspucker des Tzeentch nicht so zugesagt, und setzte wieder auf die Schnelligkeit der Slaaneshbestien.
Erneut sah sich Velkor Herzog Adolf Tincan gegenüber, der wiederum seine bretonischen Ritter in die Schlacht führte.
Dieses Mal allerdings begegneten sich die Beiden bei der Erkundung einer antiken Ruine von noch nicht abschätzbarem Wert. Weiters richteten sich die Augen einer dritten, unbekannten Partei auf das Geschehen, um deren Gunst Velkor als auch Herzog Adolf Tincan buhlten. Es musste sich dabei um einen wirklich mächtigen Verbündeten handeln, wenn Bretonen als auch Dämonen um die Gunst kämpften.

Die Bretonen erbaten wiederum den Segen der Herrin, also eröffnete Velkor die Schlacht mit einem markerschütternden Brüllen. Die Slaaneshbestien, von Blutgier getrieben konnten sogar sofort in den Nahkampf stürmen. Auch Zerfleischer, Bluthunde und Feuerspucker waren auf dem Vormarsch. Lediglich die Rosa Horrors und Seuchenhüter hielten sich noch etwas zurück.
Velkor selbst hatte sich allerdings etwas verschätzt und konnte den Slaaneshbestien nicht unter die Arme greifen, da er sich zu weit weg von den bretonischen Rittern befand.
Herzog Adolf Tincan nahm den Angriff der Ausgeburten des Slaanesh mit wenig mehr als einem Lächeln zur Kenntnis, denn er vertraute auf den Segen der Herrin und auf die kampferprobten Ritter.
Velkor hatte sich vorgenommen dieses Mal den Kampf in die Reihen der Bretonen zu tragen. Er konnte eine Einheit fahrender Ritter in der Flanke angreifen, seine Axt und Peitsche fuhren mehrmals auf die Ritter nieder, doch durch den Segen der Herrin nahm keiner der Ritter Schaden. Auch die Slaaneshbestien konnten gegen die angegriffenen Speerträger nicht durchkommen. Zu Velkors Verdruss hatte sich Khorne die Zeit genommen und ihm genau in diesem jenen Augenblick des Versagens zugesehen. Sofort öffnete Khorne ein Warpportal und holte Velkor zu sich um sich Auge in Auge mit ihm zu unterhalten.

Die restlichen Dämonen rieben sich derweil die Hände, da solche Warpportale nie etwas Gutes für den Geholten zu bedeuten hatten.

Die Schlacht allerdings wogte hin und her. Feuerspucker, Zerfleischer und Seuchenhüter respektierten die Befehle Velkors immer noch. Denn man konnte nie wissen ob Velkor nicht sogar gestärkt aus der Unterredung mit Khorne zurückkehren würde. Also gaben sie ihr Bestes um dem Blutdämon zu gefallen.

Doch wiederum errangen die bretonischen Ritter die Oberhand und besetzten die wertvolle Ruine. Lediglich eine letzte Einheit Zerfleischer, der sich auch der Armeestandartenträger Tuan wieder angeschlossen hatte konnte bis zum Ende durchhalten und die Bretonen an der Erkundung der alten Gemäuer hindern.

Die graue Eminenz im Hintergrund jedoch, um deren Gunst die beiden Parteien stritten, ließ sich von dem, für sie, kindischen Treiben nicht länger Kurzweil bereiten und verließ den Ort des Geschehens. Offenbar konnte weder Herzog Adolf Tincan mit seinen Bretonen, noch Velkors Dämonen das Interesse der unbekannten Macht lange genug fesseln um in ihrer Gunst zu steigen.
Um nicht unnötig das Leben weiterer Ritter zu gefährden ordnete Herzog Adolf Tincan die vollständige Zerstörung der Ruine, sowie den darauf folgenden Rückzug an. Die wenig verbliebenen Dämonen hatten auch keine Möglichkeit mehr die Bretonen an ihrem Tun zu hindern und Tuan war im tiefsten Inneren seiner dämonischen Seele auf froh darüber, dass die Bretonen ihnen nicht nachsetzten.

Ergebnis: Unentschieden

Erste Herausforderungen

1. Schlacht: (Offene Feldschlacht - Bretonen - Adolf H.)
Der Blutdämon Velkor führte seine dämonische Horde in einer offenen Feldschlacht gegen die Verteidiger der Ehre, die bretonischen Ritter unter dem Kommando von Herzog Adolf Tincan.

Während die Dämonen mit gefletschten Zähnen ohne viel nachzudenken auf die bretonischen Ritter zustürmten, besannen sich diese auf ihrer Herkunft und knieten nochmals nieder um zur Herrin des Sees zu beten und ihren Segen zu erbitten. Danach allerdings, saßen die Verteidiger des Guten bereits in ihren Sätteln und gaben ihren Pferden die Sporen.
Auch einige wahnsinnige Pilger auf Gralssuche hatten sich Herzog Adolf Tincan angeschlossen.

Velkor hatte zwar klare Anweisungen gegeben, doch die ihm unterstellten Zerfleischer, Dämonetten und Bluthunde hatten wohl seine Befehle nicht richtig verstanden, oder ignorierten die Autorität des Blutdämons, denn sie stürmten einfach weiter auf die Bretonen ein.
Der Armeestandartenträger Tuan, seines Zeichens ein Herold des Khorne, hatte sich einer Einheit Zerfleischer angeschlossen und dürstete nach Schädel für den Schädelthron. Er erkannte eine Einheit fahrender Ritter in der Ferne und trieb seine Zerfleischer zur Eile. Doch obwohl der Standartenträger für zusätzliche Motivation sorgte, konnten die Zerfleischer ihre Beute nicht erreichen.
Auch die Dämonetten stürzten sich todesmutig in die Schlacht, ihr Kampfesmut verflog jedoch auch sehr bald, weil sie ihren Gegner nicht erreichen konnten.

Die Antwort der Ritter war vorauszusehen. Sie gaben ihren Pferden die Sporen und erreichten mühelos die Reihen der Dämonen. Lanzen brachen, Pferde stürmten durch die Reihen und die Ritter hackten sich durch die Reihen der dämonischen Horde. Die Herrin hatte ihre Ritter offenbar nicht nur mit ihrem Schutz gesegnet, auch hatte sie wohl die Dämonen mit einem Fluch belegt, denn als sich der erste Staub wieder gelegt hatte, hatten sich die Reihen der Dämonen schon sehr gelichtet.

Lediglich Velkor konnte am Rand des Geschehens einige Bogenschützen aufreiben und in die wahnsinnigen Pilger vorstürmen. Danach wurde er allerdings von Herzog Adolf Tincan, sowie einer Einheit Pegasusreiter angegriffen. Velkor brüllte eine Herausforderung, die Herzog Adolf Tincan mit einem Grinsen annahm. Herzog Adolf Tincans Greif stieß ebenfalls einen Kampfschrei aus und die beiden Generäle prallten aufeinander.
Velkor konnte Herzog Adolf Tincan leicht verwunden, aber auf Grund der vielen bretonischen Ritter konnte Velkor Herzog Adolf Tincan nicht zur Flucht zwingen. Herzog Adolf Tincan führte einen Gegenstoß durch, konnte seinen Augen jedoch nicht trauen, als seine gesegnete Lanze von der Obsidianrüstung Velkors einfach abprallte. Hatte ihm die Herrin ihren Segen versagt? Herzog Adolf Tincan war sich sicher, dass die Herrin alles in ihrer Macht stehende tun würde um den ihren nicht zu schaden, also musste der Dämon ebenfalls von seinem finsteren Herrn Khorne mit einem dämonischen Geschenk gesegnet worden sein. Der Kampf tobte weiter, und keiner der beiden Kontrahenten schien die Oberhand zu gewinnen.

Am restlichen Schlachtfeld sah es jedoch sehr viel anders aus. Die Ritter hatten bereits die Oberhand gewonnen und pflügten durch die Reihen der Dämonen als hätten sie einen Trainingskampf in ihrer Burg zu absolvieren.

Schlussendlich trugen die bretonischen Ritter einen herausragenden Sieg davon. Velkor blieb nichts anderes übrig als sein Heil in der Flucht zu suchen und zu hoffen, dass Khorne nicht zu sehr enttäuscht war. Velkor konnte geschickt die Schuld am Versagen einigen Dämonetten und Slaaneshbestien zuschieben und damit den Blutgott etwas besänftigen. Im Großen und Ganzen war Khorne aber zufrieden mit der Ausbeute. Es waren genügend Schädel zu seinem Thron hinzugekommen, also hielt sich sein Zorn in Grenzen. Er machte jedoch Velkor deutlich, dass er in nächster Zukunft mehr von dem Blutdämon erwarten würde.

Ergebnis: Massaker für Bretonen

Donnerstag, 9. Juli 2009

Aufstieg eines Blutdämonen

Anhänger des Krieges gibt es so viele wie es Lebewesen gibt. Da wo Leben ist, ist auch Krieg und da wo Krieg ist, ist der Blutgott auch. Für Khorne war es ein Leichtes aus seinen Getreuen einen neuen Blutdämon zu berufen. Es gab viele Anwärter und Khorne hatte dazu eine eigene Arena mit Dämonenprinzen, niederen Dämonen, Bluthunden, ja sogar einige Zerschmetterer waren auf ihren Molochen erschienen um sich zu messen.
Die Kämpfe waren meist von kurzer Dauer und sehr blutig. Allianzen wurden genauso schnell zerschlagen wie sie sich gebildet hatten. Es gab keine Helden unter den Dämonen. In einem Augenblick war der Kontrahent an der linken Seite der Freund, im nächsten Augenblick versuchte er selbst den tödlichen Schlag anzubringen. Die Kämpfe währten nun schon den fünften Tag und die fünfte Nacht hindurch ohne Pause. Genauso wie Krieg niemals endet, sollte dieser Kampf erst beendet sein, wenn nur noch der letzte Krieger sich auf den Beinen halten kann.

Khorne sah sich das Schauspiel von seinem Thron genüsslich an und verfolgte einige Kämpfe mit wachsendem Interesse. Wie der Blutgott erwartet hatte, waren die niederen Dämonen schnell ins Hintertreffen gegen die größeren und stärkeren Dämonenprinzen geraten. Doch auch unter den Dämonenprinzen zeichnete sich eine klare Tendenz ab. Jene, welche dem Blutgott bereits ihre Treue geschworen hatten, waren sichtlich die besseren Kämpfer, als jene, die Khorne mit seiner Gnade noch nicht beschenkt hatte. Einer der Zerfleischer hatte jedoch Khornes Aufmerksamkeit erregt, denn er hatte sich bereits gegen 2 Dämonenprinzen erfolgreich zur Wehr gesetzt. Offenbar hatte er sich an die Spitze einer unheiligen Allianz, bestehend aus 5 Zerfleischern und einem niederen Dämonenprinzen, gesetzt und führte diese kleine Gruppe mit mehr Überlegung und Weitblick als einem Zerfleischer zugestanden werden sollte. Dieser Zerfleischer suchte sich seine Kämpfe selbst aus, immer darauf bedacht gleichwertige oder ein wenig stärkere Gegner zu finden. Dabei legte er besonderes Augenmerk auf Dämonenprinzen, die bereits das Mal des Khorne auf sich trugen und, meist alleine, gegen mehrere Gegner gleichzeitig kämpften. Durch die schiere Übermacht, die diese Allianz mit in einen solchen Kampf brachte, waren die Gegner oftmals schnell ein weiterer Schädel an Khornes Thron. Gleichzeitig verstand es dieser Zerfleischer, dass er sich die meiste Zeit aus den schwierigeren Kämpfen heraushielt und seine Lakaien für sich arbeiten ließ. Dadurch sparte er viel an Kraft, welche seine Untergebenen bereitwillig opferten.
Khorne der Verschlagenheit und Hinterlist zu nur sehr seltenen Augenblicken duldetet, amüsierte dieser Zerfleischer und so beschloss Khorne selbst ein wenig in den Kampf einzugreifen. Noch während des Hiebes, den der Zerfleischer gegen einen anderen niederen Dämonen führte, begann die Luft um den Zerfleischer zu flimmern und flackern. Die Höllenklinge, welche der niedere Dämon führte, veränderte sich noch während des Schlages und wurde zu einem Flammenschwert. Außerdem konnte der Zerfleischer spüren wie sich aus seiner Haut Knochenplatten hervor schoben und er selbst dabei ein wenig wuchs. Der Zerfleischer bemerkte die Veränderungen seiner Physis und auch das veränderte Schwert stimmten ihn zuversichtlich. Nachdem er seinen unmittelbaren Gegner niedergestreckt hatte, hob der Zerfleischer sein Schwert kurz zum Salut an Khorne, deutete eine knappe Verbeugung in Richtung des Blutgottes an und konnte gerade noch so einen tief geführten Hieb eines Konkurrenten parieren. Auch seine Gefährten bemerkten die Veränderung ihres Anführers und verdoppelten ihre Bemühungen. Offenbar hatten sie erkannt, dass ihr Gönner in der Gunst des Blutgottes gestiegen war. Sie erhofften sich wohl auch mehr Anerkennung, wenn sie noch schneller noch mehr Schädel für den Blutgott opferten.

Der Zerfleischer war allerdings nicht der einzige, welcher von Khorne mit Aufmerksamkeit und dessen Geschenken bedacht wurde. Überall in der Arena fanden beständig Veränderungen statt, welche immer unmittelbare Auswirkungen auf den Kampf hatten. Ein geflügelter Dämonenprinz wollte sich mittels eines Flügelschlages aus dem Kampf zurückziehen, doch kaum hatte er abgehoben, nahm ihm Khorne seine Flügel und der Dämonenprinz stürzte zu Boden, nur um von den über ihn herfallenden Bluthunden niedergemacht zu werden.

Als sich zu Beginn des sechsten Tages die Reihen langsam zu lichten begannen und nur noch wenige Anwärter alleine kämpften, stand der von Khorne begünstigte Zerfleischer mit seinen Gefährten einer Meute Bluthunde gegenüber. Auch die Bluthunde hatten es geschafft sich irgendwie zu organisieren und umkreisten die 6 Dämonen. Auf ein unsichtbares Kommando hin, attackierten alle Hunde gemeinsam und der Zerfleischer hatte Mühe sich gegen die geballten Attacken zweier Hunde zu wehren. Doch seine neu gewonnene Rüstung schützte ihn vor den scharfen Zähnen der Bluthunde und sein Flammenschwert hielt blutige Ernte im Gegenzug. Die Gefährten des Zerfleischers hingegen hatten weniger Glück. Einem wurde der ganze rechte Arm abgebissen, einer wurde von einem der Hunde komplett verschlungen, ein weiterer konnte sich gegen die kombinierten Angriffe nicht lange genug verteidigen und der Dämonenprinz der Gruppe hatte nicht mit der Hinterlist eines seiner Kampfgefährten gerechnet, als ihm von hinten die Höllenklinge durchbohrte und an der Brust wieder austrat. Der Zerfleischer sah die heimtückische Attacke und streckte seinerseits den hinterlisten Gefährten seiner Gruppe nieder. Auch machte kurzen Prozess mit den verbliebenen, aber verwundeten Mitgliedern seiner Gruppe. Wer nicht mehr die Kraft hatte zu kämpfen, hatte keinen Nutzen für den Zerfleischer und war somit entbehrlich. Auch hierbei hatte Khorne ein Auge auf den Zerfleischer und erkannte, dass dieser niedere Dämon die Zeichen erkennen konnte und sich dementsprechend neu zu orientieren.
Einzig das Problem des Zerfleischers war nun, dass er alleine stand. Glücklicherweise hatte sich die Arena bis auf 2 weitere Gruppen bereits geleert und diese standen gerade mitten im Kampf. Die 2 Gruppen bestanden lediglich aus Dämonenprinzen, die sich mit ihren Waffen, Klauen, Mäulern hackten, schlugen, kratzen, bissen. Offenbar konnte in diesem Kampf keiner die Oberhand gewinnen. Für jeden erschlagenen Dämonenprinzen auf der einen Seite, ging auch ein Dämonenprinz der anderen Seite nieder. Der Zerfleischer war sich seines Gewichts in dieser Schlacht bewusst. Denn er konnte den Ausschlag zu Gunsten einer der beiden Gruppen geben. Gleichzeitig war ihm bewusst, dass er sich mit seiner Entscheidung nicht zu lange Zeit lassen darf, denn der Blutgott wollte Blut sehen.
Der Zerfleischer entschied sich dazu, keiner der beiden Gruppen angehören zu wollen, sondern bildete seine eigene unaufhaltsame Macht. Also stürmte er mitten in den Kampf und stellte sich seinen Gegnern. Mit schier unerschöpflicher Kraft und einer Grazie, welcher einer Dämonette gleich kam parierte er Schläge, wich nach ihm greifenden Klauen aus. Er vollführte einen Todestanz und hielt blutige Ernte unter den größeren Kontrahenten. Er verstand es seine zierlichere und schmächtigere Gestalt zu seinem Vorteil zu nutzen indem er durch Beine schlüpfte, nur um ihm Rücken des Gegners wieder aufzustehen und ihm sein Flammenschwert durch den Rücken zu treiben.
So ging es noch eine ganze Weile und die Reihen beider Gruppen lichteten sich zusehends bis nur noch der Zerfleischer und 2 weitere Dämonenprinzen übrig waren. Die beiden Prinzen taten sich zusammen um gegen den verbliebenen niederen Dämonen zu kämpfen, doch hatten sie nicht mit der Verwegenheit des Zerfleischers gerechnet. Anstatt den Angriff abzuwarten ging dieser selbst zum Angriff über. Vor Wut und Zorn überschäumend über die Feigheit der beiden so genannten Dämonenprinzen schwang der Zerfleischer sein Flammenschwert beidhändig. Mit einem Streich hatte der Zerfleischer einem Prinzen seine Beine kurz unterhalb des Kniegelenks abgeschlagen, während er den Körper des Prinzen als Deckung gegen die Attacke des zweiten Prinzen nutzte. Mit dem Rückhandschlag des Schwertes finalisierte er das Schicksal des mittlerweile beinamputierten Prinzen.
Seines Gefährten beraubt blieb dem zweiten Dämonenprinzen nichts anderes mehr übrig als den Zerfleischer im Zweikampf zu stellen. Der Zerfleischer kochte noch immer vor Wut und Schaum hatte sich um seine Fratze gebildet. Er konnte nicht anders als blind vor Wut auf den letzten verbliebenen Kontrahenten einzuschlagen. Diese Wut hätte ihm jedoch fast das Leben gekostet, da er eine gut durchdachte Finte nicht richtig erkannte und so dem Dämonenprinzen fast in Reichweite seines Flegels geriet. Durch die Abwehrbewegung musste der Zerfleischer sein Flammenschwert fallen lassen, konnte es jedoch nicht mehr aufnehmen, da der Dämonenprinz sofort nachsetzte. Also griff der Zerfleischer nach der einzig verfügbaren Waffe, welche in Reichweite war. Die Axt des eben gestorbenen Prinzen. Diese Axt war jedoch wesentlich zu groß für die, im Vergleich zu einem Dämonenprinzen, doch zierliche Gestalt des Zerfleischers. Nur mit Mühe war es ihm möglich die Axt rechtzeitig zur Parade hochzubringen. Von einer Folgeattacke konnte keine Rede sein, denn die Axt überragte den Zerfleischer um 2 Manneslängen. Der Zerfleischer erkannte, dass er nur eine einzige Chance haben würde um aus diesem Kampf als Sieger hervorzugehen. Er gab vor, sich mit der Axt abzumühen und erwartete den Angriff des Gegners. Kurz bevor dieser jedoch den von oben geführten Hieb beenden konnte, schlüpfte der Zerfleischer rechts an seinem Gegner vorbei und noch bevor dieser reagieren konnte, kletterte er auf den Rücken des Dämonenprinzen und fand halt in seiner Mähne. In dieser Position begann der Zerfleischer mit nicht mehr als seinen Krallen den Panzer des Dämonenprinzen aufzubrechen. Wahnsinnig vor Schmerz warf sich der Dämonenprinz auf den Boden und versuchte den Zerfleischer von seinem Rücken zu bringen, dieser hatte sich jedoch schon so tief in die Eingeweide des Dämonenprinzen vorgebissen, dass er sich fast durch die Eingeweide gewühlt hatte. Als der Dämonenprinz am Bauch zu liegen kam, riss der Zerfleischer das noch schlagende Herz aus dem Dämonenprinzen heraus und hielt es Khorne als Opfergabe hin. „Hier ist das Herz meines letzten Feindes, mein Herr und Gebieter! Ich bringe es dir als Opfer dar, gemeinsam mit all den anderen Erschlagenen erbitte ich die Gunst des Blutgottes!“, schrie der Zerfleischer in Richtung des Schädelthrons.
„Tritt vor und nenne mir deinen Namen und ich werde deine Opfergabe bereitwillig annehmen. Denn du sollst als mein jüngster Blutdämon Angst und Schrecken in die Herzen meiner Feinde tragen!“
Der Zerfleischer trat vor und fiel vor dem Blutgott auf die Knie, das immer noch schlagende Herz über dem Kopf haltend, sagte er „Ich wurde noch nicht mit einem Namen bedacht. Zu kurz war mein bisheriges Dasein, als das ich über einen Namen nachdenken durfte. Gebt mir einen Namen und ich werde ihn euch zu Ehren in jeden meiner erschlagenen Feinde eigenhändig einritzen.“
„So möge es sein. Ich taufe dich auf den Namen Kuz`duul. Bewahre deinen Namen gut in deinem Innersten, denn Namen sind eine mächtige Waffe und dein wahrer Name kann für dich Segen und Fluch gleichzeitig sein. Deine Feinde allerdings in der sterblichen und auch in allen anderen Welten sollen dich aber unter dem Namen Velkor Fratricida kennen und fürchten lernen. Nun denn Blutdämon Kuz´duul, erhebe dich, gehe in meine Rüstkammer und nimm dir was du für angemessen hältst. Ich habe bereits zuviel meiner Zeit mit dir verschwendet. Bring mir Schädel und Blut und mein Segen wird dir Gewiss sein. Enttäusche mich nicht, junger Blutdämon, denn meine Strafe wird mit deinem Tod nicht enden!“

Während Kuz´duul sich erhob, spürte er, wie sich sein Körper veränderte. Er spürte wie er wuchs, sich seine Fratze in einen Stierkopf verwandelte und seine Klauen durch Hufe ersetzt wurden. Lediglich mit einem Lendeschurz bekleidet, richtete sich Kuz´duul zu seiner vollen Größe auf und entfaltete zum ersten Mal in seinem Leben seine Flügel.
„Eine Frage noch mein Gebieter. Ist es mir erlaubt für meine zukünftigen Dienste mir Bannerträger und Anführer selbst zu erwählen?“
„So soll es sein Kuz´duul. Und scheue dich nicht auf die Hilfe der anderen Götter zurückzugreifen. Sie alle haben mich allein als stärksten und würdigsten aus ihrer Mitte erkoren und sind mir zur Treue verpflichtet. Auch wenn sie schwächer sind, so haben auch Slaanesh, Tzeentch und Väterchen Nurgle ihre Vorzüge, die dir deine Aufgabe erleichtern werden. Du hast soeben sehr viel Geschick und Weitblick bewiesen. Sehr gut, mein Sohn!“