Freitag, 10. Juli 2009

Der Herstein

10. Schlacht / 2. Sommerkampagne 2009 - Doppel „Kampf um den Herdstein“. Siegesbedingungen: Am Ende des sechsten Spielzuges eine punktende Einheit (ES >=5) beim Herdstein, gleichzeitig darf der Gegner keine punktende Einheit beim Herdstein haben. Alles andere ist Unentschieden.
Sonderregeln: Magier in der Nähe des Herdsteines erhalten +1 Energiewürfel, sowie zusätzlichen zufällig ermittelten Zauber aus der Lehre der Bestien. Dunkelelfen - Wolfgang, Imperium - Christoph, Vampire - Rene)

Regen prasselte auf die untoten Schädel der Skelette und erzeugte eine hohle Klangkulisse rund um die Skelette des Vampirfürsten. Er hatte, genauso wie Velkor, von einem Herdstein erfahren, unter dem ein bedeutender Magier begraben worden war, dessen magische Macht sogar noch nach dem Tod in die Welt der Sterblichen wirkte. Also begab sich der Vampirfürst auf den Weg zu diesem Herdstein. Er wollte den Magier zum Leben erwecken und ihn fortan in seiner untoten Armee marschieren lassen.
Auch die dämonische Horde Velkors hatte dieses Hügelgrab ziemlich im gleichen Augenblick erreicht wie der Vampirfürst, wenn sie auch aus anderen Motiven gekommen waren. Velkor hatte befohlen, dass die Überreste des Magiers endgültig zerstört werden sollten und seine Artefakte mit in das Reich des Chaos verbracht werden sollten.
Velkor allerdings war von Khorne auf eine andere Reise geschickt worden, weshalb er Bogbart für diese eine Schlacht als seinen Stellvertreter auserkoren hatte. Tuan sollte wieder die Armeestandarte tragen, weshalb er für den Posten des Generals nicht in Frage kam.

Die Dämonen sahen mit Argwohn wie sich die Krieger vergangener Tage aus dem Erdreich erhoben um eine Schlachtlinie zu bilden. Auch die Dämonen gingen in Stellung, um sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten, als Späher eine Streitmacht der Dunkelelfen und des Imperiums ausmachten. Schnell waren die Differenzen zwischen Vampiren und Dämonen beigelegt. Nun galt es gegen einen anderen, dringlicheren Feind anzukämpfen.
Berichten zu folge hatten sich die Imperiumstruppen mit der Minderheit der Dunkelelfen arrangiert um die Ausgeburten des Untodes und des Chaos aus der Welt zu tilgen. Sie hatten also ebenfalls eine Zweckgemeinschaft gebildet, bei welcher auch fraglich war, wie lange dieses fragile Bündnis Bestand haben würde.

Die Schlachtreihen waren bald gebildet und das unheilige Bündnis der Dämonen und Vampire sahen sich den vereinten Kräften von Imperium und Dunkelelfen gegenüber.

Wenn die Dämonen aus der letzten Begegnung mit den imperiumstreuen Truppen etwas gelernt hatten, dann war es, deren Magie zu fürchten. Also warteten sie vorerst ab und konzentrierten sich diesmal mehr auf den Herdstein. An der linken Flanke hatten die Vampire ihre Position bezogen und wankten unaufhaltsam auf die gegnerischen Reihen zu, während die rechte Flanke von den Dämonen gehalten wurde.
Die Imperiumsritter, in Begleitung eines Dampfpanzers und ihres Kurfürsten gaben ihren Rössern die Sporen und drängten auf die Dämonen ein. Im Zentrum bewegten sich die Dunkelelfen auf den Herdstein zu um ihren Magiern noch weitere arkane Unterstützung zu garantieren.
Mit zerstörerischer Energie, mit Kanonekugeln und Armbrustbolzen verdunkelte sich der ohnehin schon wolkenverhangene Himmel. Im ersten Moment sahen die Verluste noch nicht schlimm aus, lediglich ein paar Gargoyle und einige Skelette waren als Verluste zu beklagen.
Im Gegenzug konnten die Slaaneshbestien die vorwitzigen Ritter angreifen, jedoch blieben viele Attacken der Bestien an den dicken Rüstungen hängen. Keiner konnte für seine Seite einen Vorteil für erringen.
Die Dämonen reagierten auf die Dunkelelfen und Tuans Regiment marschierte bis auf Angriffsreichweite nach vorne, allerdings bedrohte eine Hydra die Flanke des Regiments.

Die Vampire hatten offenbar nicht mit der Angriffslust der Dunkelelfen gerechnet, denn Wol`yar Seelenschlingers Regiment stand bereit und griff in die Flanke der untoten Ritter an. Einen kurzen Augenblick später waren die Reiter zu Staub zerfallen und man konnte einige Dunkelelfen Knochenstaub von ihren Rüstungen klopfen sehen. Auch erging es den Vampiren selbst nicht sehr gut, denn unter massiven magischen und auch weltlichen Beschuss erlag der Wargulf seinen Verletzungen und auch der General büßte sein Reittier ein.
Während die Slaaneshbestien ihre Aufgabe gut erledigten, erhielten die Ritter Beistand in Form ihres Kurfürsten. Dieser Kombination hatten die Bestien kaum etwas entgegen zu setzen und fanden sich wenig später wieder im Reich des Chaos wieder. Auch den Bluthunden an der rechten Flanke erging es nicht viel besser, nachdem sie der Dampfpanzer gerammt und auch alle zerquetscht hatte. Die rechte Flanke drohte also einzubrechen.
Kyril wollte einem bevorstehenden Duell gegen den Träger des Speculums entgehen und ließ seine Zerfleischer alleine zurück. Sie sollten die rechte Flanke noch so gut es geht schützen, während er das Zentrum unterstützen wollte. Auch die Vampire waren derweil nicht untätig und richteten ihr Augenmerk auf die Einheit Wol’yars. Doch auch die Blutritter konnten der Anführerin der Dunkelelfen kein Haar krümmen, lediglich die Schwarze Garde, welche ihr als Leibwache unterstand, konnten die Vampire auslöschen. Aber erst nachdem einige furchtlose Zombies den Blutrittern zur Hilfe geeilt waren.

Der Kurfürst, seine verbliebenen Ritter und der Dampfpanzer setzten derweil ihre Umrundung der rechten Flanke fort und standen kurz davor den Dämonen in den Rücken zu fallen. Lediglich ein kleiner Rest von Zerfleischern stand noch zwischen ihnen und dem dämonisch-vampirischem Schlachtzentrum. Doch der Kurzfürst wusste um die Dringlichkeit dieser Angelegenheit und befürchtete, seinen dunkelelfischen Zweckpartnern nicht mehr rechtzeitig unter die Arme greifen zu können. Und er sollte damit Recht behalten.
Bogbart und seine Seuchenwänste hatten sich bisher im Hintergrund gehalten, genauso wie die Schleimbestien. Sie sollten im geeigneten Augenblick den Herdstein in Besitz nehmen. Doch wie auch Tuan an der schwarzen Garde der Dunkelelfen gescheitert war, scheiterte auch Kyril. Lediglich durch die Unterstützung der Schleimbestien konnte Kyril seine Stabilität in der sterblichen Welt erhalten. Aber nur für kurze Zeit, denn unmittelbar nachdem die Schwarze Garde aufgerieben worden war, stürmte der Kurfürst in den Herold des Khorne und erledigte ihn mit seinen Sensenklingen.
Auch den Vampiren blieb nicht mehr viel Zeit. Lediglich ein paar Skelette und einige Ghule blieben noch von der einst so prächtigen Streitmacht. Der Rest war von Zaubern zerfetzt oder von Geschoßen zerpflückt worden.
Bogbart aber sah seine Stunde gekommen. Er stürmte in Richtung des Herdsteines, nur um im selben Augenblick von den Armbrustschützen und den Magierinnen der Dunkelelfen aufs Korn genommen zu werden. Dank Väterchen Nurgle waren die Seuchenwänste nicht so zerbrechlich wie ihre Vettern die Zerfleischer, mussten jedoch immer stärkere Verluste hinnehmen.

Zu guter Letzt konnte Bogbart durch seine Anwesenheit einen Sieg der imperialen Dunkelelfen verhindern und das Hügelgrab wurde in Mitten der Kampfhandlungen dem Erdboden gleichgemacht. Die Schätze, welches es möglicherweise barg, waren nun unwiederbringlich verloren.

Aber die Wege des Wandlers sind unergründlich und vielleicht findet sich eines Tages noch eine Expedition um die arkanen Artefakte zu bergen.

Ergebnis: Unentschieden

Das Dorf Kanemünde

9. Schlacht / 1. SommerKampagne 2009 (3er Schlacht mit Sonderregeln. Verteidigt das Dorf. Verteidiger muss zum Ende des 8ten Spielzuges eine punktende Einheit im Dorf haben um zu gewinnen. Die Angreifer müssen den Verteidiger vertreiben und selbst den zweiten Angreifer aus dem Dorf fernhalten um zu gewinnen. Alles andere ist ein unentschieden. Gespielt wird mit zufälliger Spielzugreihenfolge. Wolfgang Dunkelelfen, Christoph Imperium)

Das Dorf Kanemünde war von den dämonischen Horden Velkors eingenommen und alle Dorfbewohner entweder erschlagen, oder von Nurgles Seuchen dahingerafft worden. Während der Aufräumarbeiten im Dort kündeten die Späher jedoch 2 Streitmachten am Horizont an. Im Osten stand ein Heer des Imperiums und im Westen eines der Dunkelelfen, welche das Dorf bedrohten. Was allerdings diese beiden so grundverschiedenen Parteien bewogen hatte, das Dorf anzugreifen, konnte der Blutdämon nur erraten. Dennoch wollte er sich seine Beute nicht so einfach entreißen lassen und bildete eine Schlachtlinie um den Angriff zu erwarten.

Velkor war sich sicher, dass die neuen Truppen aus Nurgles Garten, welche von Bogbart geführt wurden das Dorf ausreichend verteidigen konnten, weshalb er sich dazu entschied mit seinen Zerfleischern und Bluthunden zuerst gegen das Imperium vorzugehen. Gegen die Dunkelelfen hatte er erst vor kurzem gekämpft und wusste um deren Stärken und Schwächen. Dem Imperium allerdings war er noch nie gegenüber getreten. Ausserdem, so dachte er sich, werde er sicherlich von den Dunkelelfen in der ersten Phase der Schlacht unterstützt werden.
Also ließ Velkor seine linke Flanke ungedeckt und stellte sich den imperialen Sigmargetreuen gegenüber.
Velkor hatte jedoch nicht mit dem Enthusiasmus der imperialen Streitkräfte gerechnet und war von ihrem Vormarsch sichtlich überrascht. Aber die Antwort folgte auf dem Fuß, denn Velkor wollte sich ins Kampfgetümmel stürzen, seine anvisierten Feinde suchten jedoch ihr Heil in der Flucht. Bei den Dunkelelfen hatte sich Velkor jedoch auch geirrt, denn statt der erwarteten Unterstützung eröffneten die Druchii das Feuer auf die dämonische Horde. Unter dem Pfeilhagel unzähliger Speerschleudern und Bogenschützen vergingen die Hälfte der Feuerdämonen um sich im Warp wieder zu materialisieren. Ungeachtet der Verluste wollte Velkor nun mit den Staatstruppen aufräumen, sah sich jedoch eines Angriffs eines Sigmarpriesters gegenüber. Mit unverhohlenem Leichtsinn stürmte der Sigmarpriester auf den Blutdämon ein. Kurz bevor Velkor jedoch zu seinem Sturmangriff ansetzen konnte, zog der Priester einen unscheinbar aussehenden Spiegel aus der Tasche und blendete den angreifenden Bltudämon. Velkor hielt einen Moment in seiner Angriffsbewegung inne und konnte sich kaum wieder erkennen. Statt, wie erwartet, den Sigmarpriester in der Mitte zu spalten und in seinem Blut zu tanzen, taumelte der Blutdämon regelrecht vorwärts, während sich der Sigmarpriester engelsgleich mit fast überirdischer Geschwindigkeit bewegte. Noch während sich Velkor über den faulen Zauber wunderte, öffnete sich vor ihm ein Portal in den Warp. Das nächste was er wahrnehmen konnte, war der Blutgott persönlich, der mit seiner mächtigen Klaue ungeduldig tippend, auf seinem Schädethron saß. „Bleibt zu hoffen, dass sich deine niedere Gefolgschaft besser schlägt als du selbst, sonst sehe ich deinen Stern genauso schnell verglühen, wie er aufgegangen ist, mein junger Blutdämon!“

Während dessen in der Welt der Sterblichen sah es nicht gut aus für die Gefolgschaft des Blutdämons. Seitens der Dunkelelfen war keine Unterstützung mehr zu erwarten. Sie selbst hatten wohl die erst kürzlich zugefügte Niederlage noch nicht ganz verwunden und griffen mit einer besonderen Leidenschaft die Dämonen an. Auch die im Zentrum des Dorfes verbliebenen Seuchenhüter und Schleimbestien konnten dem Angriff der Druchii nicht lange standhalten. Obwohl sie vom Herrn der Seuchen mit ungeheuren regenerativen Fähigkeiten gesegnet worden waren, war es ihnen nicht lange möglich die Stellungen zu verteidigen.
Lediglich Tuan, dem Armeestandartenträger, war es vergönnt einen Dampfpanzer des Imperiums in seine Bestandteile zu zerlegen, nur um im nächsten Augenblick von der unheiligen Magie des Lichts zurück in den Warp geschickt zu werden. Die Zerfleischer, ihres Herolds beraubt, sahen sich einer Übermacht an imperialen Rittern gegenüber, sahen aber keinen Grund Sicherheit in der Flucht zu suchen. Dämonenhaft stellten sie sich ihrem Gegenüber, konnten allerdings dem Sturm des Sigmarpriesters und seinen getreuen Rittern nicht standhalten.
Schlussendlich waren alle Dämonen entweder von den Dunkelelfen oder vom Imperium wieder zurück in ihr Immatürium geschickt worden. Die Schlacht tobte indes aber unverhohlen weiter. Die Dunkelelfen drangen in das Dorf ein, beendeten ihren Sturmlauf allerdings um die wenige Deckung auszunutzen, welche die zerstörten Mauern boten.
Da sich die Imperiumstruppen und die Dunkelelfen eine erbitterte Schlacht lieferten, welche keine Seite für sich in kurzer Zeit entscheiden konnten, die dämonische Horde vernichtet worden war, kamen die Generäle zu einer stillen Übereinkunft, die Kämpfe einzustellen. Für dieses Mal. Blut war genug geflossen und wieder reichlich Schädel dem Blutgott dargereicht worden, sodass sich dessen Ärger über das Versagen des Blutgottes in einem Wutausbruch manifestierte, welcher Velkor so schnell nicht vergessen wird.

Sicherlich wäre einiges anders gelaufen, hätte der eifersüchtige Tzeentch nicht seine Finger im Spiel gehabt. Offenbar ist der Herrscher des Wandels neidisch auf den aufstrebenden Bltudämon.

Endergebnis: Unentschieden, da keiner der Angreifer den Anderen vom betreten des Dorfes abhalten konnte.

Pelzige Herausforderung

7. Schlacht (Offene Feldschlacht, Skaven - Adolf H.)

Velkor hatte immer noch mit seiner angekratzten Ehre zu kämpfen, dass er zwar die Dunkelelfen hatte besiegen können, jedoch gegen die Zwerge so kläglich versagt hatte. Khorne gestattete ihm mit einer neuen Dämonenhorde sich auf die Suche nach den Zwergen zu machen. Möglicherweise waren sie auch schon im Besitz der Schätze aus den Hügelgräbern.
Seine Spione vorausschickend war Velkor noch damit beschäftigt seine Reihen aufzufüllen, als ihn die Nachricht erreichte, dass sich in der Nähe der Hügelgräber einige Skaven an den Überresten der vergangenen Schlacht gütlich tun.
Wenn es schon nicht die Zwerge sein sollten, dann hatte Velkor nun ein neues Ziel gefunden. Auch Ratten lebten, wie die Zwerge, in der Erde. Daher konnte es kein Fehler sein, diese Rattenmeute zur Strecke zu bringen.

Auf offenem Feld begegnete Velkor den Rattenmenschen. Sie hatten sich schon auf einen Kampf vorbereitete und waren gut gerüstet. Jedoch hatten sie nicht mit dem Zorn des Blutdämonen gerechnet, welcher seine Zerfleischer, Dämonetten und Seuchenhüter gnadenlos vorantrieb. Aber auch Velkor war verwundert, wieviel Schaden die Spielzeuge der Ratten bei seinen Dämonen anrichten konnten. Bevor noch die ersten Zerfleischer ihre Höllenfeuerklingen in die Ratten versenken konnten, waren sie nicht mehr sehr zahlreich. Die Skaven hatten offenbar mit ihren seltsamen Donnerbüchsen ein Mittel gefunden, die dämonische Horde auf die Entfernung bekämpfen zu können. Also verdoppelte Velkor sein Bemühen diese Schussapparate der Skaven zu vernichten. Zu seinem Wohlwollen hatten die 3 Schleimbestien die linke Flanke gehalten und beschäftigten einige Klanratten. Was aber selbst für einen großen Dämonen unverständlich war, war die Tatsache, dass die Schussapparate der Skaven nicht aufhören wollten zu feuern, obwohl sich Artgenossen bereits im Kampf mit Zerfleischern und Dämonetten befanden. Dies steigerte jedoch die Wut Velkors umso mehr und er legte noch mehr Gewicht in seine Schläge, war jedoch umzingelt von kleinen Rattenschwärmen, die ihm ein Vorwärtskommen erschwerten. Zusehends lichteten sich die Reihen der Dämonen und die zusehends schwindenden Winde des Warp taten ihr übriges dazu, es den Dämonen nicht leicht zu machen.

Zu Velkors Verwunderung waren es die Dämonetten, welche die entscheidende Wendung in der Schlacht brachten. Nachdem Zerfleischer und Schleimbestien bereits wieder auf der anderen Seite der Realität ihr Dasein fristeten, konnten die Dämonetten im Zentrum der Schlacht ein Regiment Klanratten in die Flucht schlagen und sie bei der Verfolgung vernichten. Somit war eine Lücke in der Schlachtenreihe der Skaven entstanden, in die sofort die Bluthunde und auch Velkor selbst vorstießen um den rattigen General zum Zweikampf herauszufordern. Wie durch ein Wunder jedoch, überlebte der General, als sein Rattenkopfamulett 2 Hiebe Velkors ins Nichts ablenkte. Der Blutdämon konnte es nicht glauben, dass er diesen kleinen Rattenmenschen nicht mit einem Schlag in der Mitte zerteilt hatte. Die Schlacht jedoch neigte sich dem Ende zu und beim zählen der neuen Schädel für Khorne konnte Velkor zufrieden sein. Seine Dämonen hatten blutige Ernte bei den Skaven gehalten.

Ergebnis: Knapper Sieg Dämonen
8. Schlacht (Dunkelelfen Wolfgang, offene Feldschlacht)
Velkor war noch nicht ganz zufrieden. Die Ratten hatten seine Wut zwar etwas besänftigen können, jedoch war er immer noch auf der Suche nach den Zwergen. Velkor sandte erneut seine Späher aus um die etwas hügeligeren Gebiete der Umgebung abzusuchen. Die Späher jedoch konnten keine Spur der Kurzen finden und Velkor wusste, sollte er nicht bald seinem Herrn neue Schädel darbringen, so würde sein eigener Kopf am Fuße des Schädelthrons liegen.

Doch erneut, oder möglicherweise war es gar kein Zufall, sondern ein verworrener Plan von Tzeentch selbst, stießen Verlkors Kundschafter auf eine Abordnung der Dunkelelfen. Es war sogar mehr als eine Abordnung, eine Armee der Dunkelelfen würde der Sache schon näher kommen.
Da allerdings die Schlacht gegen die Skaven eine Unzahl an Schädel für den Schädelthron bereitgestellt hat, erlaubte der Blutgott die Aufstockung der dämonschen Horden Velkors, sodass er ebenfalls auf einige Zerfleischer und Dämonetten mehr zurückgreifen durfte.

Die Dunkelelfen hatten offenbar von der nahenden Dämonenhorde erfahren und hatten sich das Gelände zu ihren Gunsten ausgesucht. Einige Regimenter Armbrustschützen und auch Speerschleudern hatten sich eine erhöhte Position gesucht, geschützt von einer Hydra mit ihren Treibern. Die Mitte bildeten 2 Regimenter der schwarzen Gardisten, welche als zweite Welle von ebenfalls 2 Regimentern schwarzer Garde unterstützt wurden, flankiert ebenfalls von einem Regiment Armbrustschützen. Zu Guter letzt hatte der Dunkelelfengeneral noch 2 Magier als Verstärkung in der Hinterhand.
Velkor war in seinen Überlegungen wesentlich weniger anspruchsvoll. Das Zentrum seiner Schlachtlinie bildeten der Armeestandartenträger Tuan auf einem Moloch mit seinen Zerfleischern. An seiner linken und rechten Seite hatten sich 2 Regimenter Dämonetten postiert und in seinem Schlepptau hatte sich noch ein Regiment Zerfleischer Stellung bezogen, welches auf mögliche Überraschungen reagieren sollte. Die rechte Flanke sollte von Schleimbestien, Feuerdämonen und Velkor selbst gehalten werden, während an der linken Flanke eine einzelne Einheit Bluthunde das Schlachtfeld betrat.

Velkor konnte seine Wut kaum noch zügeln und noch bevor der dunkelelfische General mit seiner Befehlsausgabe fertig war, stürmte der Blutdämon schon in Richtung der Dunkelelfen. Keiner der niederen Dämonen wollte sich den Zorn Velkors zuziehen und geschlossen stürmten sie auf den Fein zu. Doch auch die Dunkelelfen waren nicht untätig geworden. Wie zu erwarten war, schossen die Speerschleudern ihre tödlichen Geschoße in Richtung des Blutdämons. Doch entweder hatten sich die Dunkelelfen verschätzt, oder die dicken Speere konnten die Obsidianrüstung Velkors nicht durchdringen. Erst als die Armbrustschützen das Feuer auf Velkor eröffneten entlockten sie ihm ein unterdrücktes Grunzen als sich die wesentlich kleineren Pfeile ihre Wege durch die grün schimmernde Rüstung suchten.

Die kleinen Nadelstiche ignorierend stürmte Velkor weiter vor und fand ein lohnendes Ziel in der Hydra, welche noch immer die Armbrustschützen bewachte. Auch die Bluthunde konnten das Regiment Armbrustschützen angreifen, welche die Flanke der schwarzen Gardisten bewachten. Leider waren für Dämonetten und Zerfleischer jegliche Gegner noch nicht in Angriffsreichweite, also mussten sie hoffen, dass der kommende Beschuss der Dunkelelfen nicht noch weiter ihre Reihen lichten würde. Velkor fand sich im Kampf mit der Hydra und ihren Treibern wieder. Lediglich die Hydra machte ihm Sorgen, vor den Treibern hatte er nichts zu befürchten, denn schon bei der Schlacht um die Hügelgräber konnte er sich von den regenerativen Fähigkeiten der Hydren überzeugen. Also stellte er sich auf einen langen, zermürbenden Kampf ein. Durch die alleinige Präsenz Velkors auf dem Schlachtfeld waren einige Armbrustschützen so ergriffen, dass sie das Weite gemeinsam mit ihrer Magierin suchten.
Die Dunkelelfen in der Mitte des Schlachtfeldes, geführt von der Generälin, griffen die Tuans Zerfleischer an. Sie waren sich ihrer Sache wohl sehr sicher, da die Generälin sofort eine Herausforderung brüllte, die Tuan nur allzu gern annahm. Wie sich allerdings herausstellen sollte, währte dieser Kampf auch einige Zeit, da die Generälin zwar verwundbar war, jedoch gleichzeitig durch verschiedene magische Artefakte ihr Leben unnatürlich lange behielt.. Erst später in der Schlacht konnte ein Herold der Dämonetten ihr den letzten Lebenspunkt rauben.

Ihrer Ziele nahezu beraubt, konnten die Speerschleudern ihrer vernichtenden Geschosse lediglich auf weniger lohnende Ziele wie Feuerdämonen und Schleimbestien abfeuern. Wobei ein Feuerdämon den Pfeilen zum Opfer fiel und auch eine Schleimbestie konnte in das Reich des Warp zurückgeschickt werden.

Unterdessen tobte ein Kampf im Zentrum des Schlachtfeldes, in welchen die Dämonetten zur linken eingreifen wollten. Jedoch lediglich eine unbemannte Speerschleuder hielt die Dämonen ab, ihren Brüdern in der Schlacht zur Hilfe zu kommen. Währenddessen konnten sich die Zerfleischer nur noch sehr schwer gegen die unnachgiebigen Dunkelelfen zur Wehr setzen. Auch ein weiteres Regiment der Dunkelelfen eilte ihrer Generälin zur Hilfe.

Der Kampf wogte hin und her. Alle dämonischen Regimenter hatten ihre Bestimmung, den Nahkampf gefunden und hackten, bissen, schlitzen sich durch dunkelelfische Rüstungen. Schilde barsten, Warprisse taten sich auf um Dämonen wieder zurück in ihre eigene Realität zu holen. Es schien, als ob die Dunkelelfen mit Fortdauer des Kampfes die Schlacht zu ihren Gunsten wenden könnten, denn die Generälin hatte endlich Tuan im Duell besiegt und konnte auch mit den zur Hilfe geeillten schwarzen Gardisten eine weitere Einheit Dämonetten aufreiben. Allerdings hatte sie ihre Einheit an die Dämonen verloren und stand nun alleine auf dem Schlachtfeld. Um nicht Velkor in die Hände zu fallen, griff sie in einen bereits bestehenden Nahkampf ein um ihr Leben in einem Duell mit einem Herold des Slaanesh auszuhauchen oder zumindest so schwer verwundet zu werden, dass sie nicht mehr in den weiteren Schlachtverlauf eingreifen konnte. Velkor konnte an der rechten Seite des Schlachtfeldes endlich die Hydra und ihre Treiber vernichten und kam einer verbliebenen Schleimbestie zur Hilfe.

Am Ende der Schlacht konnte sich Khorne erneut über viele dargebrachte Dunkelelfenköpfe freuen, welche seinen Thron nun zierten. Aber auch einige Dämonen mussten ihr Leben lassen. Lediglich durch den Verlust ihrer Generälin hatten die Dunkelelfen das nachsehen und suchten vor den Dämonen das Weite.

Ergebnis: Knapper Sieg Dämonen

Vergangene Helden

6. Schlacht (3er Partie, „Haltet den Hügel“ mit Sonderregeln "La Maisonthal" – Dunkelelfen - Wolfgang, Zwerge - Christoph)

Bevor Velkor wieder in das Reich des Chaos zurückgerufen wurde, gab ihm Khorne einen weiteren Auftrag. Der Blutgott hatte von einem mystischen Hügelgrab erfahren, um das sich die Langbärte und die Diener Khaines, die Dunkelelfen streiten würden. Eine hervorragende Gelegenheit als unerwarteter Dritter den beiden Kontrahenten entgegen zu treten.

Velkor, welcher die Dämonetten nicht so richtig motivieren konnte, verzichtete dieses mal auf ihre Unterstützung und setzte eine weitere Einheit Zerfleischer ein, sowie seinen Armeestandartenträger Tuan.

Zwerge, sowie Dunkelelfen hatten bereits Stellung bezogen, als die Dämonen an der Flanke aus dem Reich des Chaos traten. Beide Parteien erkannten sofort die neue Bedrohung und änderten ihre Schlachtenreihen entsprechend. Velkor hatte sich dazu entschieden so viele Schädel wie möglich zu sammeln und richtete sein Augenmerk mehr auf die schwächlicher wirkenden Elfen. Denn seine Begegnung mit den Waldelfen war ihm noch als leichter Sieg in Erinnerung, konnten die Diener Khaines nicht weiter schwierig zu bezwingen sein. Den Langbärten wollte er sich danach widmen.
Auf Grund der Bedrohung durch die Dämonen hatten die Dunkelelfen leichte Mühe ihre Schlachtordnung neu zu formieren und erwarteten den ersten Angriff des Blutdämons und seiner dämonischen Horde. Schon vor Velkors erstem Angriff konnten die Dunkelelfen ihm auf Grund massiven Einsatzes ihrer Speerschleudern und Repetierarmbrüsten leichte Wunden zufügen. Nichts desto trotz schmetterte der Blutdämon in die Reihen der Dunkelelfen und erntete Schädel für Khorne. Die Dämonen folgten dem Beispiel ihres Herrn und stürmten ebenfalls vor, konnten jedoch mit dem Blutdämon nicht Schritt halten.

Die Zwerge eröffneten die Schlacht mit einer Reihe von Schüssen, und ihr oberster Schmied hämmerte auf seinen Runenambos ein, dabei konnten einige Dämonen in das Reich des Chaos schicken. Sonst fehlte ihnen jegliche Möglichkeit in das Geschehen einzugreifen. Auf Grund der Schlachtentwicklung konnten die Zwerge generell wenig in der Anfangsphase eingreifen, da sich das Schlachtzentrum auf die Seite der Dunkelelfen verlegt hatte.
Velkor erhoffte Unterstützung durch seine Zerfleischer, diese blieb ihm allerdings versagt, da die nächste Einheit durch den dunkelelfischen Anführer gebunden worden war und die nächste noch zu weit entfernt war. Also blieb Velkor nichts anderes übrig als alleine blutige Ernte einzufahren und zu hoffen, dass ihm seine Obsidianrüstung genügend Schutz bot.
Auch der Anführer der Dunkelelfen hielt seinerseits blutige Ernte bei den Zerfleischern, konnte aber dennoch zur Flucht gezwungen und überrannt werden. Auch Velkor machte seinem Namen Ehre und vergoss einige Liter Dunkelelfenblut bevor er durch einen wuchtigen Schuss aus einer Speerschleuder wieder in das Reich des Chaos verbannt wurde.

Derweilen hatte auch eine Hydra der Dunkelelfen auf die neue Bedrohung reagiert und sie konnte eine, bereits durch den Beschuss der Zwerge stark dezimierte, Einheit Zerfleischer angreifen.

Da die Dunkelelfen zu großen Teilen schon Khorne zu Füßen lagen widmeten sich die verbliebenen Dämonen nun den Langbärten. Ihre gedrungenen Gestalten hatten sie wohl wissend hinter dicken Rüstungen und großen Schilden versteckt und erwarteten den Angriff der Dämonen.
Lediglich die Bluthunde des Khorne konnten einen Angriff durchführen, aber bereits die schiere Überzahl der Langbärte forderte ihren Tribut.

Der Kampf war kurz, dafür umso blutiger. Auch Tuan, welcher die Armeestandarte hoch hielt und für moralische Unterstützung sorgte, konnte am Ausgang der Schlacht nichts mehr ändern. Die Langbärte waren einfach zu viele. Als nur noch 8 Feuerdämonen des Tzeentch auf Seiten der Dämonen kämpften, zogen sich diese in das Reich des Chaos zurück, da sie alleine nicht mehr in der Lage waren den Grabhügel zu erobern und die Schätze darin zu bergen.

Velkor wollte aus dem Reich des Chaos wieder zuschlagen, sobald Zwerge oder Dunkelelfen den Schatz geborgen hatten, zumal die wenigen Dunkelelfen sicherlich von den Zwergen niedergemacht werden würden.

Der Kampf wogte dennoch hin und her. Die agileren Dunkelelfen gegen die wesentlich schwerer bewaffneten, aber behäbigeren Zwerge. Die Schlacht endete also so wie sie begonnen hat. Mit dem Aufeinandertreffen dieser beiden Parteien. Die Dämonen hatten also lediglich das Gleichgewicht zu Gunsten der Zwerge geändert. Dennoch war Khorne bisher recht zufrieden. Er durfte eine nicht unbeträchtliche Summe Dunkelelfenköpfe und auch einige Zwergenköpfe sein Eigen nennen.
Die Dunkelelfen wandten nun eine neue Taktik an. Auf Grund ihrer Schnelligkeit und der einsetzenden Dunkelheit hofften sie darauf, dass den Zwergen die Luft ausgeht und sie von sich aus das Schlachtfeld verlassen würden. Der Kampf, wenn man es so nennen kann, tobte bis kurz vor Mitternacht. Die Zwerge riskierten einen Angriff nach dem anderen. Dabei tat sich die Heldin Helga Großbusen besonders hervor, da sie mehrmals eine ganze Einheit Armbrustschützen und deren Magierin in die Flucht schlug. Dennoch entschied am Ende der oberste Runenmeister, dass die Schätze im Hügelgrab eine längere Schlacht nicht rechtfertigen würden und gab den Befehl zum Rückzug. Er wollte abwarten und den Schatz aus den kalten toten Händen der Dunkelelfen nehmen, sobald diese ihn geborgen hatten.

Die Dunkelelfen feierten natürlich ihren Sieg gebührend und konnten bis dato unbekannte Schätze aus den Tiefen der Hügelgräber bergen.

Ergebnis: Sieger Dunkelelfen

Die Hüter des Waldes

5. Schlacht (offene Feldschlacht - Waldelfen - Erik K.)

Nachdem sich Velkor in letzter Zeit als wertvoller Diener des Blutgottes erwiesen hatte, entschied sich der Herr der Schädel dazu, ihn erneut auf Beutezug zu schicken.
Diesmal hatte Khorne von einigen Waldelfen erfahren, welche einen Schrein zerstören wollten, welcher dem Blutgott geweiht war. Um die Elfen gar nicht bis zu dem Götzenbild vordringen zu lassen, entsandte Khorne seinen treuen Diener Velkor und seine dämonische Horde um die Waldelfen abzufangen und ihm reiche Beute zu bringen.

Als sich Velkor auf die Schlacht vorbereitete und seine Dämonen um sich scharte wollten auch eine Einheit der Jägerinnen des Slaanesh und 2 Schleimbestien sich den Spass nicht nehmen lassen und bate darum, sich anschließen zu dürfen. Velkor willigte ein und war gespannt, wie sich diese beiden Neuzugänge in seiner Armee würden einfügen können.
Um kein unnötiges Risiko einzugehen, entschied sich der Blutdämon nicht wie gewohnt in der ersten Schlachtenreihe zu stehen, sondern ließ seinen niederen Dämonen diesmal den Vortritt.

Womit Velkor allerdings nicht gerechnet hatte war, dass ich der General der Waldelfen fast an Schlagdistanz des Blutdämons wagte. Nach der ersten, zur Verwunderung der Dämonen, gar nicht so verheerenden Schussphase der Waldelfen, stürmten die Dämonen in Richtung der Baumliebhaber. Auch Velkor tat sein möglichstes um an den General heranzukommen. Mit mächtigen Flügelschlägen stürmte er auf des General´s Kundschafter ein und brüllte sofort eine Herausforderung, die auch der General der Waldelfen bereitwillig annahm. Offenbar hatte der zerbrechliche Elf nicht mit der Wut des Dämons gerechnet, denn bevor er sich versah, war der General auch schon nicht mehr am Leben. Die Leibgarde konnte wenig mehr tun als zuzusehen, wie Velkor ihren Anführer in der Mitte auseinanderbrach und sich sein noch warmes Blut über den Kopf goss. Von dieser Brutalität in Furcht versetzt ergriffen sie sofort die Flucht, doch noch bevor sie sich umgedreht hatten erkannte Velkor ihren Fluchtversuch und machte sie alle nieder. Gleichzeitig kam er in Reichweite einer Einheit Bogenschützen, die auf Grund des Anblickes sofort die Flucht ergriffen, aber dennoch von Velkor niedergemacht wurden.

Auch die Feuerdämonen hatten wieder ihre Chancen und konnten den Erzmagier der Waldelfen in alles verzehrende Flammen hüllen. Noch bevor der Waldelf reagieren konnte, wurde er von Tzeentch´s Flammenmeer verzehrt.

Eine Einheit Dryaden, welche den Mord an ihrem Anführer, seiner Leibgarde und der Bogenschützen beobachtet hatten, entschieden sich auf den Blutdämon einzustürmen. Der Anführer der Dryaden schrie dem Dämon eine Herausforderung entgegen, die dieser nur allzu bereitwillig annahm. Der Champion der Dryaden war nicht schnell genug um der Peitsche und der Axt des Blutdämons auszuweichen und wurde in kleine handliche Stücke gehackt. Die Dryaden allerdings kämpften unbeeindruckt weiter und hielten Velkor bis zum Ende der Schlacht beschäftigt.

Der starke Kern der Waldelfen widmete sich im Zentrum der Schlacht den Zerfleischern und Dämonetten, welche auch in mühsamer Kleinarbeit wieder in ihre Dimension zurückgedrängt wurden. Erst als sich Tuan mit seinen Zerfleischern am Kampf beteiligte konnte einer der Infantrieblöcke in die Flucht geschlagen und überrannt werden.
All ihrer Anführer und Helden beraubt, blieb den verbliebenen Waldelfen jedoch nichts anderes übrig als ihr Heil in der Flucht zu suchen und zu hoffen, dass sie von den Dämonen nicht so schnell gefunden würden.
Velkor hatte erneut für viel Blutvergießen und neue Schädel für Khornes Thron gesorgt und war äusserst zufrieden. Lediglich die Jägerinnen und Dämonetten des Slaanesh hatten, zum wiederholten Male, die Erwartungen des Blutdämons nicht erfüllt.
Entweder musste Velkor einige klärende Worte mit den Anhängern des Gottes der Ekstase führen, oder in Zukunft auf ihre Unterstützung verzichten.

Ergebnis: Massaker für Dämonen

Ewige Wache!

4. Schlacht (offene Feldschlacht - Khemri - Johannes K.)

Velkor dürstete es immer noch nach dem Blut von Herzog Adolf Tincan, doch war weder der bretonische General noch sein Greif irgendwo zu entdecken. Er musste sich wohl noch seine Wunden lecken, war aber sicherlich dabei eine neue Armee auszuheben. Da Khorne nicht für seine Geduld bekannt war, musste Velkor sich auf die Suche nach neuen Schädeln machen und fand sie bei einer Armee der Gruftkönige aus Kehmri.
Zwar hatten sich die Schädel schon einmal am Schädelthron Khornes eingefunden, aber der Blutgott schätzte es nicht, wenn man ihm eine einmal gemachte Beute wieder versuchte wegzunehmen. Also dachte sich Velkor, es wäre es lohnendes Ziel gegen die Gruftkönige zu ziehen.
Einzig die magische Übermacht, welche die Gruftkönige ohne Zweifel haben würde, bereitete Velkor einige Sorgen, aber er vertraute da auf die Schnelligkeit und Zähigkeit seiner Zerfleischer und Dämonetten.

Am späten Nachmittag auf einer leicht bewaldeten und hügeligen Ebene stellte er den Hohepriester mit seinem Gefolge. Die Dämonen gingen sofort zum Angriff über, während Velkor sich um das Schädelkatapult und die Anführer der Untoten kümmern wollte.
Die vergifteten Pfeile der untoten Bogenschützen forderten zu Beginn der Schlacht jedoch einen hohen Tribut von den geifernden Bluthunden, bevor diese Knochen zersplittern konnten.
Eine Einheit der Feuerdämonen des Tzeentch erhielt die einmalige Gelegenheit auf die Lade der verdammten Seelen und den dort befindlichen Hohepriester zu feuern. Eine schier unendlich scheinende Menge an Feuergeschoßen prallte auf die Lade und die Gruftwächter. Als sich der Rauch verzogen hatte hörte man ein Rumoren durch die Reihen der Untoten gehen. Der Hohepriester war im Geschoßhagel gestorben und die ersten Bogenschützen, sowie die Mannschaft des Schädelkatapultes folgten ihrem obersten Betbruder erneut auf den Schädelthron. Velkor entfuhr ein zufriedenes Grinsen und er verdoppelte seine Anstrengungen, um die Schlacht noch vor Einbruch der Dunkelheit zu beenden.
Die Untoten wurden zwar von Khalida angeführt, welche die in ihrer Nähe befindlichen Einheiten nach Kräften unterstütze, doch konnte sie für den Rest ihrer untoten Horde nicht viel tun.
Die magische Überlegenheit konnte von den Gruftkönigen kaum ausgespielt werden, denn die verbliebenen Priester wurden nach und nach von den Feuerdämonen beschossen, oder hatten damit zu tun, die erlittenen Verluste wieder auferstehen zu lassen.

Zu guter Letzt fand Velkor die Grabwächter, welche sich um Khalida geschart hatten und konnte ihnen in den Rücken fallen. Es war lediglich eine Angelegenheit von wenigen Augenblicken, bis sich der Blutdämon durch die Untoten durchgehackt hatte und Khalida zum Kampf stellte, welchen sie ohne viel Gegenwehr verlor. Auch ihr viel gefürchteter Fluch glitt am Dämonen ab. Khorne hatte offenbar Gefallen daran gefunden, dass ihm geraubte Schädel wieder zurückgebracht wurden. Die Dämonen erlitten nur wenige Verluste und brachten den Gruftkönigen eine herbe Niederlage bei. Noch bevor die Sonne den Horizont berührte waren alle Untoten wieder bei Khorne und der Blutgott sah zufrieden auf Velkor herab.

Ergebnis: Massaker für Dämonen

Die Felder von Mallorn

3. Schlacht (offene Feldschlacht - Bretonen - Adolf H.)

Nachdem Velkor dem Zorn des Blutgottes nur knapp entkommen war, erhielt er von Khorne einen neuen Auftrag. Velkor solle nach Herzog Adolf Tincan suchen und seinen und Die Schädel seiner Ritter Khorne zu Füßen legen.
Velkor, dem die Bedeutung eines Versagens unmissverständlich vor Augen geführt wurde, war dennoch zugestanden worden, auf weitere Einheiten der vier Chaosgötter zuzugreifen.
Also hob Velkor eine neue Armee aus. Teilweise waren seine treuen Anhänger, wie sein Armeestandartenträger Tuan ihm noch immer loyal geblieben, teilweise jedoch stand eine Meuterei in den eigenen Reihen bevor. Also wählte Velkor eine neue Zusammenstellung und verzichtete dieses Mal auf die Slaaneshbestien, welche ihm noch nie Glück gebracht hatten.
Auch die Seuchenhüter eigneten sich nicht für eine solche Aufgabe und Velkor entschied sich, eine Einheit Dämonetten wieder zu rekrutieren.

Velkor sandte seine Spione aus und konnte Herzog Adolf Tincan schlussendlich auf den Feldern von Mallorn stellen.
Aber auch Herzog Adolf Tincan war nicht untätig gewesen. Er hatte zu seinen Rittern noch zusätzliche Bauern rekrutiert und sie zu Bogenschützen ausgebildet. Die wahnsinnigen Pilger jagten wohl einem neuen Hinweis auf den Gral hinterher, denn sie hatten die Armee von Herzog Adolf Tincan verlassen.

Die beiden Kontrahenten standen sich nun zum dritten Mal gegenüber. Beiden Generälen dürstete es nach dem Blut des anderen. Wieder begannen die bretonischen Ritter die Schlacht mit dem Gebet zur Herrin des Sees und erbaten ihren Segen.
Die Dämonen stürmten, wie schon 2 Mal zuvor, nach vorne um in Schlagdistanz zu den Bretonen zu gelangen.
Velkor hielt sich zwischen einem Gehöft vorerst noch aus der Schlacht heraus, denn die Bogenschützen und Herzog Adolf Tincan hatten eine gefährliche Position auf einem Hügel in der Nähe bezogen.
Die Feuerdämonen begannen bei einigen fahrenden Rittern mit ihrem zerstörerischen Werk und konnten auch einige Ritter ausschalten. Im Gegenzug schickte Herzog Adolf Tincan seine Ritter in die Schlacht, welche jedoch etwas zögerlich nach vorne ritten. Sie hatten vermutlich gesehen, dass Velkor in dem Gehöft niedergegangen war und fürchteten um ihr Leben.

Velkor hatte mit diesem Verhalten der bretonischen Ritter nicht gerechnet, fand jedoch einen Platz in ihrer Mitte, mit einem dumpfen Knall landete er zwischen den Bretonen und stieß sein unverkennbares Brüllen aus, woraufhin die Ritter des Königs und eine Einheit fahrende Ritter panisch die Flucht ergriffen.
Auch die Zerfleischer und Dämonetten fanden sich im Nahkampf mit den Rittern wieder, während Bluthunde des Khorne auf die Bogenschützen einstürmten, welche die erhöhte Positon auf dem Hügel hielten. Unbeeindruckt von den Kampfschreien der Dämonen erwarteten die Ritter ihre Gegner. Die Ritter konnten auf Grund ihrer starken Rüstungen und des Segens der Herrin die ersten Verluste verhindern. Ihrerseits konnten sie wieder einige Dämonen in die Hölle zurückschicken aus der sie entstammten.
Die Bluthunde allerdings hatten leichtes Spiel mit den Bogenschützen und setzten nach.
Da Herzog Adolf Tincan vermutlich das Zentrum des Kampfes durch eine weitere Einheit Bluthunde bedroht sah, gab er seinem Greif die Sporen und ging zum Angriff über. Er lies vorerst seinen dämonischen Gegenspieler sein furchtbares Werk fortsetzen und tat sein möglichstes um seine Ritter zu schützen.

Wieder wogte der Kampf hin und her, doch die fehlenden Ritter des Königs und die fahrenden Ritter bildeten ein großes Loch in der Verteidigung der bretonischen Garde. Dadurch hatten die Dämonen die Chance auch die Gralsritter zu vernichten, bevor die Ritter des Königs in den Kampf eingreifen konnten.

Herzog Adolf Tincan und Velkor belagerten sich einige Zeit, jedoch fand keiner die passende Gelegenheit den Gegenspieler anzugreifen. Schlussendlich fand Velkor ein Ziel bei den Rittern des Königs und konnte gemeinsam mit einigen verbliebenen Hunden die Ritter aufreiben.

Herzog Adolf Tincan sah sich einer Übermacht an Dämonen gegenüber, die er alleine sich nicht mehr zu bekämpfen im Stande sah und suchte sein Heil in der Flucht. Obwohl Velkor die ihm gestellte Aufgabe nicht zur Gänze erfüllen konnte, zeigte sich Khorne gnädig, da ihm Velkor eine Menge Blut und Schädel geopfert hatte. Zu Velkors Seelenheil in diesem Falle mehr bretonisches Blut und Schädel. Einzig und allein hatten die Dämonetten Velkor wieder nicht überzeugen können.

Ergebnis: Überragender Sieg für Dämonen